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1. März 2016 | Gemeinderat, Direktionen

Velostation Schanzenpost bringt 1000 neue Veloparkplätze

Sozialdirektorin Franziska Teuscher und Verkehrsdirektorin Ursula Wyss haben am Dienstag, 1. März 2016, die neue, 1000 Plätze umfassende Velostation Schanzenpost im PostParc eröffnet. Zum einen wird damit dem dringenden Bedarf zusätzlicher Veloparkplätze in Bahnhofsnähe Rechnung getragen. Zum anderen wird in der Velostation etappenweise ein weiteres Arbeitsin-tegrationsprojekt für 25 Personen geschaffen. Beschäftigt werden dabei erstmals auch Flüchtlinge. Die neue Anlage geht morgen Mittwoch in Betrieb.

Bild aus der Velostation Schanzenspot
Bild Legende:

Rund um den Bahnhof Bern herrscht ein grosser Mangel an Veloabstellplätzen. Der Umbau der Schanzenpost ermöglicht es nun, dieses Problem zu entschärfen. Die neue Velostation Schanzenpost bietet 1000 Veloparkplätze sowie einen neuen, für den Velotransport dimensionierten Lift, der direkt von der Velostation zum Bahnhofeingang «Welle» führt. «Ich bin sehr glücklich, dass wir die prekäre Veloparkplatz-Situation beim Bahnhof punktuell entschärfen können», sagte Gemeinderätin Ursula Wyss am Eröffnungsanlass für die Medien. «Aber der Druck auf zusätzliche Veloabstellplätze bleibt weiterhin hoch. Wir werden alles daran setzen, im Rahmen der Velo-Offensive zusätzliche Veloparkplätze zu schaffen.»

Beitrag zur beruflichen und sozialen Integration

Für den Betrieb der neuen Velostation wird wie bei den bereits bestehenden Velostationen das Kompetenzzentrum Arbeit (KA) verantwortlich sein. «Es ist mir eine sehr grosse Freude, dass wir heute die neue Velostation Schanzenpost im PostParc eröffnen und damit 25 erwerbslosen Personen eine Arbeit geben können», sagte Franziska Teuscher, Direktorin für Bildung, Soziales und Sport. Sie verwies dabei auf die vom Gemeinderat verabschiedete Strategie zur Förderung der beruflichen und sozialen Integration in der Stadt Bern 2014-2017. Langzeitarbeitslosigkeit sei nicht nur ein individuelles, sondern auch ein gesellschaftliches Problem, bei dem – je länger eine Person aus dem Erwerbsleben ausgeschlossen ist – beide Seiten als Verlierer dastehen.

Erstmal auch Flüchtlinge im Arbeitsprogramm

Erstmals sind nicht nur Personen aus den Arbeitsintegrationsprogrammen des KA engagiert, sondern auch Flüchtlinge, die vom Kompetenzzentrum Integration betreut sind. Vorerst arbeiten fünf Flüchtlinge in der Velostation Schanzenpost. Die Zusammenarbeit der Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün mit der Direktion für Bildung, Soziales und Sport beim Bau und Betrieb der Berner Velostationen hat Tradition: Mit der Eröffnung der ersten Velostation Schanzenbrücke im Jahr 2000 sind die Arbeitsintegrationsprojekte im Bereich Velostationen entstanden. In den vier bestehenden Stationen (Schanzenbrücke, Milchgässli, Bollwerk und vonRoll) arbeiten insgesamt 38 Stellensuchende. Mit der Eröffnung der Station Schanzenpost kommen im Laufe des Jahres bis zu 25 weitere Stellensuchende dazu.

Erste 500 Abos zum halben Preis

In der neuen Velostation sind auch Transportvelos und Veloanhänger willkommen. Der Kundschaft werden die gleichen Dienstleistungen zur Verfügung stehen wie bei den bestehenden Velostationen (Veloreinigung, kleinere Reparaturen, Ladestationen für E-Bikes, etc.). Die Velostation ist rund um die Uhr zugänglich und wird jeweils von 6 Uhr bis 22 Uhr, am Wochenende von 8 Uhr bis 22 Uhr bedient sein. Die ersten 500 Personen, die ein Jahresabonnement für einen Abstellplatz in der neuen Velostation kaufen, erhalten dieses zum halben Preis.

Bund und Kanton finanzieren mit

Die Baukosten für die Velostation und die Liftanlage betragen maximal zwei Millionen Franken. Weil die Velostation Teil des Agglomerationsprogramms Verkehr und Siedlung der Region Bern ist, leisten Bund und Kanton Subventionsbeiträge; zudem beteiligt sich auch die Post am Projekt. Der Stadt Bern verbleiben unter dem Strich Kosten von rund 720‘000 Franken. Die Betriebsfolgekosten der Velostation werden auf 318‘800 Franken pro Jahr veranschlagt.

Bilder

Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün und Direktion für Bildung, Soziales und Sport

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