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24. Juni 2013 | Stadtrat

Medienmitteilung der Kommission für Planung, Verkehr und Stadtgrün (PVS)

Zustimmung zur erweiterten Grüngutsammlung

Die Kommission beantragt dem Stadtrat die Zustimmung zur erweiterten Grüngutsammlung

Die Kommission für Planung, Verkehr und Stadtgrün (PVS) des Stadtrats von Bern hat in ihrer Sitzung vom 20. Juni 2013 mehrheitlich beschlossen, dem Stadtrat die Zustimmung zur Teilrevision des Abfallreglements zu beantragen.

Mit der Teilrevision des Abfallreglements wird eine Motion aus dem Jahr 2009 erfüllt, die alle Fraktionen von links bis rechts eingereicht haben. Die Motion verlangt die Einführung einer erweiterten Sammlung von Grün,- Rüst- und Speiseabfällen zur Energiegewinnung. Bereits heute werden Gartenabfälle wie Gras, Laub und Unkraut eingesammelt. Neu soll die Bevölkerung auch Rüstabfälle und Speisereste abgeben können, die zur Energiegewinnung verwendet werden.

Um die Motion umzusetzen und den Auftrag des Stadtrats zu erfüllen, muss das Abfallreglement angepasst werden. Ebenso braucht es einen Umsetzungskredit in der Höhe von 1,324 Millionen Franken.

Auch die erweiterte Grünabfuhr wird über die Erträge aus den Abfallgrundgebühren finanziert. Gesamthaft betragen die jährliche Kosten für die erweiterte Grünabfuhr 2,8 Millionen Franken; was neu zu 60 Prozent aus den Grundgebühren und zu 40 Prozent via Containergebühren finanziert wird. Die neue Containergebühr müssen nur Personen bezahlen, welche die Dienstleistung in Anspruch nehmen.

Trotz dieser neuen Dienstleistung (Einführung erweiterte Grüngutsammlung) zahlt die Stadtbevölkerung künftig in der Regel weniger für die Abfallentsorgung. Denn die organischen Abfälle können fortan im Grüncontainer entsorgt werden, womit rund 15 Prozent weniger Hauskehricht anfällt. Zudem wurden die Abfallgrundgebühren sowie die Abfallverursachergebühren (Abfallsackgebühren) gesenkt.

Wenn der Stadtrat dem PVS-Antrag folgt, können ab dem Jahr 2015 die privaten Haushalte ihre Rüst- und Speiseabfälle sammeln und in gesonderten Grüngutcontainern abtransportieren lassen. Nach Auffassung der PVS braucht es für eine erfolgreiche Umsetzung eine breite Kommunikation. Die Stadtbernerinnen und –berner müssen auf unterschiedlichen Kanälen über das Angebot und dessen Nutzung informiert werden. Die Kommission hat weiter den Antrag gestellt, zumindest während der Einführungsphase, die Grüngutsammlung ganzjährig wöchentlich durchzuführen, um damit die Akzeptanz und Zielerreichung des neuen Entsorgungssystems zu erhöhen.

Die Sammlung von Rüst- und Speiseabfällen in den privaten Haushalten entspricht einem grossen Bedürfnis, daher hat sich die PVS mehrheitlich dafür ausgesprochen, dem Stadtrat Zustimmung zum Umsetzungskredit sowie zur Teilrevision des Abfallreglements zu beantragen. 

Für weitere Auskünfte stehen Ihnen die Kommissionssprecherin der Vorlage, Marieke Kruit (079 261 72 22) sowie der Kommissionspräsident, Alexander Feuz (079 356 22 45), gerne zur Verfügung.

 

RS

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