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12. August 2004 | Schutz und Rettung Bern
Medienmitteilungsnummer 244

Das Untersuchungsrichteramt und die Stadtpolizei Bern teilen mit:

Rentnerin von Teppichverkäufern betrogen

pid. Einmal mehr ist es Ende Juli Betrügern gelungen, das Vertrauen einer Rentnerin zu gewinnen, um sie schliesslich um ihr Erspartes zu prellen. Zwei türkische Teppichhändler meldeten sich bei der Rentnerin und gaben sich als Teilhaber des Bazaars 54 von Istanbul zu erkennen. Ueber mehrere Tage hielten sie mit der Rentnerin den Kontakt aufrecht, telefonierten ihr, besuchten sie und boten ihr Geschenke und Teppiche zum Kauf an, bedrängten sie dabei aber immer mehr. Schliesslich hatten die Täter das Vertrauen der Rentnerin so weit gewonnen, dass es ihnen gelang, unter einem Vorwand von ihr einen Kredit von 25'000 Franken zu erwirken. Die Rentnerin hob ihr Gespartes von der Bank ab und überreichte das Geld den Tätern gegen Quittung. Seither fehlt von den beiden gut gekleideten, gepflegtes Hochdeutsch sprechenden Tätern jede Spur.

Leider kommt es immer wieder vor, dass meist ältere, allein stehende Menschen Opfer von Betrügern werden. Den Betroffenen werden unter irgendwelchen Vorwänden Waren angeboten, oft - minderwertige - Waren auch als "Sicherheit" für Kredite zurückgelassen.

Die Stadtpolizei Bern rät:
- Haus- und Strassenverkauf sind grundsätzlich abzulehnen (allenfalls eine Reisendengewerbebewilligung - im Kanton Bern ausgestellt durch das Regierungsstatthalteramt - verlangen)
- Keine Verträge unterschreiben (oder erst Tage später - nach eingehender Prüfung)
- Niemandem Zutritt in das Haus oder die Wohnung gewähren (oft wird auch ausgekundschaftet)
- Verdächtige Wahrnehmungen sind möglichst rasch der Polizei zu melden.

Polizeikommando der Stadt Bern

fm

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