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16. November 2004 | Schutz und Rettung Bern
Medienmitteilungsnummer 350

Die Stadtpolizei Bern teilt mit:

Löwenareal: Baubewilligung für Polizeistützpunkt West erteilt

pid. "Was lange währt, wird endlich gut!" - Unter dieses Motto könnte man das Projekt Löwenareal stellen. Bald fünf Jahre sind vergangen, seit das Löwenareal für den Bau des neuen Polizeistützpunktes West zur Verfügung gestellt wurde. Einsprachen und dauernde Anpassungen haben eine Realisierung seither immer wieder verzögert. Vergangene Woche nun hat das Regierungsstatthalteramt die Baubewilligung ausgestellt. Mit den Ueberarbeitungen des Projekts konnten die Vorbehalte behoben werden. Einsprachen wurden zurückgenommen oder abgewiesen. Somit sollte anfangs nächsten Jahres mit den Bauarbeiten begonnen und, wenn alles planmässig läuft, der neue Stützpunkt Ende 2006 bezogen werden können.

Die Reorganisation der Stadtpolizei führte 1999 zur Aufteilung der Abteilung Sicherheitspolizei auf die drei Stützpunkte Ost, Mitte und West. Wegen fehlender Räumlichkeiten konnte der Stützpunkt West jedoch vorerst nur organisatorisch gebildet werden. Auf Anregung der Quartierkommission Bümpliz Bethlehem wurde die Lösung für den Neubau des definitiven Polizeistützpunktes im Löwenareal gefunden. Im Wissen, dass die Realisierung Jahre dauern würde, mussten weitere Zwischenlösungen gefunden werden. So wurden nach Bezug der Liegenschaft an der Bernstrasse 101 im Jahr 2001 die damaligen Wachen Länggasse und Mattenhof aufgehoben. Mit der Aufteilung des Stützpunktes auf die Liegenschaften Brünnenstrasse 123 und Bernstrasse 101 blieben aber wesentliche betriebliche Nachteile, die nur mit einem Neubau gelöst werden konnten.<br> Auf dem im Zentrum von Bümpliz gelegenen Löwenareal liessen sich in optimaler Weise die Anliegen der Quartierbevölkerung für einen publikumsfreundlichen Quartierstandort der Polizei und eine Wohnüberbauung verbinden. Im Jahr 2000 führte der Fonds für Boden- und Wohnbaupolitik als Besitzer des Areals einen Investorenwettbewerb durch, aus dem die Dr. Meyer Immobilien AG, Bern, als Siegerin hervorging. Im Sommer 2003 wurde das Baugesuch beim Regierungsstatthalteramt eingegeben. Vier Einsprachen und zwei Rechtsverwahrungen stoppten vorerst das Vorhaben: Die Umgebungsgestaltung Bachmätteli, die Gestaltung des Stadtbaches, die Gestaltung der Kopfseite der beiden Gebäudeteile sowie das Grössenverhältnis zwischen dem geplanten Gebäude und dem städtebaulich bedeutenden Bau des Gasthofs Sternen waren die hauptsächlichen Einsprachepunkte. Einigungsverhandlungen scheiterten vorerst. Ständige Ueberarbeitungen und Aenderungen - auch bezüglich der Nichtrealisierung des Trams Bern West - durch verschiedene Verwaltungsstellen verzögerten das Projekt weiter.<br> Die Verzögerungen hatten auch Auswirkungen auf die Finanzierung: Das gesamte Projekt musste neu berechnet werden. Die Investorin und die Stadtbauten Bern einigten sich schliesslich über die Mehrfinanzierung und die Uebernahme der Mehrkosten, die durch die Ueberarbeitungen entstanden sind. Der vorgesehene Mietzins der Direktion für Oeffentliche Sicherheit bleibt unverändert. Der notwendige Kredit bleibt mit 6.95 Mio Franken im Rahmen der Kompetenz des Gemeinderates der Stadt Bern.<p> Polizeikommando der Stadt Bern

fm

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