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22. Januar 2005 | Schutz und Rettung Bern
Medienmitteilungsnummer 21

Die Stadtpolizei Bern teilt mit:

WEF: Anti-WEF-Aktivitäten in Bern verliefen weitestgehend friedlich (Stand 23.00 Uhr)

pid. Bereits im Verlaufe des Vormittags kam es in der Innenstadt zu ersten Anti-WEF-Aktivitäten; kleinere Gruppen spielten Theater, sangen, spielten Fussball… Am Nachmittag besammelten sich zwischen der Heiliggeistkirche und Zytglogge/Kornhausplatz grössere Gruppen von jeweils 200 bis 300 Personen. Die Polizei verhinderte das Starten eines Umzugs.

Die Tanzparade mit Start am Aargauerstalden und Umzug durch die Matte und das Marzili zum Gaswerkareal verlief im Rahmen der Bewilligung. Es nahmen bis zu 500 Personen daran teil.

Die Polizei war während des ganzen Tages in der Innenstadt stark präsent und führte mehrere hundert Personenkontrollen durch. Ebenfalls wurde ein grosser Teil der mit Zügen aus der West- und Ostschweiz angereisten Kundgebungsteilnehmenden bereits im Bahnhof kontrolliert. Insgesamt wurden 84 Personen festgenommen und zur näheren Kontrolle auf den Polizeistützpunkt beim P+R Neufeld geführt. Unter den Festgenommenen befinden sich 79 männliche und 5 weibliche Personen, darunter 17 Jugendliche. Sie stammen aus den folgenden Kantonen AI, AG, BE, BL, BS, GE, GR, JU, LU, SG; SO; TG, TI; VD; VS; ZG, ZH sowie aus Deutschland und Frankreich. Gründe für die Festnahme waren insbesondere verschiedene strafbare Handlungen oder das Mitführen von gefährlichen Gegenständen. Sichergestellt wurden unter anderem Baseballschläger, Feuerwerkskörper, ein Signalstift, diverses Vermummungsmaterial und Sprayerutensilien.  

Eine festgenommene Person musste durch die Sanitätspolizei ambulant behandelt werden, nachdem sie beim Versuch, eine Absperrung zu entfernen, von einem Polizeihund gebissen worden war.   

Zu Sachbeschädigungen kam es am frühen Morgen beim Amthaus, eine weitere Sprayerei wurde bei einer Mc Donalds Filiale festgestellt. In der Gemeinde Köniz wurden zwei Haltestellen von BernMobil beschädigt. Der Sachschaden beläuft sich gegen 10'000 Franken.

Aus verkehrspolizeilicher Sicht waren nur wenige lokale Umleitungen nötig. BernMobil meldete kurze Unterbrüche im Bereich von Zytglogge und Heiliggeistkirche. Es wurden Ersatzbusse eingesetzt.

Polizeikommando der Stadt Bern

fm

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