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13. März 2005 | Schutz und Rettung Bern
Medienmitteilungsnummer 66

Die Stadtpolizei Bern teilt mit:

Umzug zum Abendspaziergang konnte stattfinden

pid. Am Samstag Abend besammelten sich gegen 20.30 Uhr ca. 1'000 Personen bei der Heiliggeistkirche zum 6. Antifaschistischen Abendspaziergang. Nachdem im Vorfeld das Bündnis „Alle gegen Rechts“ Verhandlungen mit der Polizei verweigert hatte, riegelte die Polizei die Innenstadt ab. Sie führte bereits im Vorfeld der Kundgebung zahlreiche Personenkontrollen durch. Nachdem bekannt wurde, dass der „Schwarze Block“ von Zürich nach Bern unterwegs war, wollte die Polizei die Personen nach der Ankunft in Bern kontrollieren. Die teilweise alkoholisierten Personen widersetzten sich der Kontrolle und wollten die Polizeisperre durchbrechen, worauf sie eingekreist und festgenommen wurden. Insgesamt nahm die Polizei 119 Personen fest und führte sie einer näheren Kontrolle zu. Sichergestellt wurden vereinzelte Steinschleudern, Spraydosen, Filzstifte, verbotene Messer, Vermummungsmaterial, Schutzbrillen und Pfeffersprays.

Nachdem es der Polizei gelungen war, bei der Heiliggeistkirche mit Personen aus der Kundgebung Kontakt aufzunehmen, einigte man sich schliesslich auf eine Umzugsroute. Um 21.30 Uhr setzte sich der Umzug in Bewegung. Die Route führte über Spitalgasse, Bärenplatz, Schauplatzgasse, Bubenbergplatz, Schanzenstrasse, Falkenplatz, Länggassstrasse, Mittelstrasse, Bierhübeli, Neubrückstrasse bis ins Bollwerk, wo die Kundgebung um 22.45 Uhr beendet wurde.

Der Umzug verlief friedlich; die Organisatoren riefen mehrfach zu Gewaltverzicht auf. Die Stadtpolizei stellte auf der Umzugsstrecke keine nennenswerten Sachbeschädigungen fest.

Die Stadtpolizei wurde durch die Polizeikorps des Nordwestschweizer Polizeikonkordats unterstützt. Im Einsatz standen Mitarbeitende der Kantonspolizeien Aargau, Basel Stadt und Land, Bern und Solothurn.

Zwischen ca. 20 Uhr und 23 Uhr war die Achse Bollwerk – Bubenbergplatz sowohl für den öffentlichen wie auch für den privaten Verkehr gesperrt. Auch in der Länggasse kam es zu längeren Verkehrsbehinderungen. BernMobil setzte auf den Tramstrecken Ersatzbusse ein und vereinzelte Buslinien mussten umgeleitet werden.

Polizeikommando der Stadt Bern

fm

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