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30. August 2005 | Schutz und Rettung Bern
Medienmitteilungsnummer 32

Hochwasser an der Aare

Über 250 Tonnen Schwemmholz aus der Aare geräumt

bfb. Die Durchflussmenge der Aare ist am Dienstagmorgen mit 355m/s erneut markant gesunken. Seit Beginn des Hochwassers wurden aus der Schwelle und dem Tych in der Matte über 250 Tonnen Schwemmholz geräumt. Die Strassenbeleuchtung in der Matte konnte gestern Montagabend, im Zuge der Instandstellung der beschädigten Infrastrukturen, wieder in Betrieb genommen werden.

Im Vergleich mit gestern Montagmorgen (390m³/s) ist die Durchflussmenge der Aare, mit momentan 355m³/s, erneut gesunken. Das Hauptaugenmerk der Gesamteinsatzleitung in Sachen Wetter richtet sich nun auf die für die zweite Hälfte dieser Woche prognostizierten Gewitter.

Währenddem die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Armee, Zivilschutz und Tiefbauamt weiterhin mit dem Auspumpen der gefluteten Kellern und mit der Räumung des Schlamms in der Matte beschäftigt sind, konnten die technischen Werke gestern Montagabend alle Abwasserpumpwerke sowie die öffentliche Beleuchtung der Matte wieder in Betrieb nehmen. Zudem wurden seit Beginn des Hochwassers insgesamt über 250 Tonnen oder über 1000 m³ Schwemmholz aus der Schwelle und dem Tych in der Matte geräumt. Der Einsatz der Telematik Kp 4/4 hat die Armeeführung erfreulicherweise um einen weiteren Tag bis morgen Mittwochmittag verlängert.

Der Kontaktpunkt und das Informationszelt am Läuferplatz bleiben weiterhin bestehen. Hilfsangebote von Freiwilligen, die die geschädigten Anwohnenden in der Matte bei den Aufräumarbeiten unterstützen wollen, sind ausdrücklich an das Sorgentelefon des Matte-Leists (079 596 01 91) zu richten. Die Sorgentelefone der Stadtpolizei und der Berufsfeuerwehr sind wegen mangelnder Nachfrage nicht mehr in Betrieb.

Vom Aufenthalt in der Aare wird nach wie vor ausdrücklich abgeraten. Die Gesamteinsatzleitung macht einmal mehr Bootsführer, Wellenreiter und Badende auf die nicht zu unterschätzenden Gefahren durch Schwemmholz, Uferabrisse und unvorhergesehene Strömungen in der Aare aufmerksam. Die Aare ist zudem nach wie vor mit Fäkalien kontaminiert. Bootsfahrten geschehen auf eigene Gefahr; jede staatliche Haftung wird abgelehnt.

 

Informationsstelle Berufsfeuerwehr Bern

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