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4. Juli 2001 | Gemeinderat, Direktionen

Volksschulhaus Laubegg: Projektierungskredit für eine Instandsetzung und Optimierung

Der Gemeinderat beantragt dem Stadtrat für die Sanierung und betriebliche Optimierung des Schulhauses Laubegg einen Projektierungskredit in der Höhe von 472'500 Franken. Eine erste Kostenschätzung des Hochbauamts rechnet für die Optimierungs- und Instandsetzungsmassnahmen mit Baukosten von 8,5 Millionen Franken.

inf. Das Schulhaus Laubegg (inkl. Turnhalle) wurde 1917, der Erweiterungsbau parallel zum Steigerweg 1959 erstellt. Im Laufe der Zeit wurden verschiedene parzielle Instandsetzungsmassnahmen und betriebliche Anpassungen ausgeführt. So wurden z.B. die Turnhalle instandgesetzt, die Fenster und die Wärmeerzeugung ausgewechselt, eine Tagesschule eingebaut und Massnahmen für die Einführung des Schulmodells 6/3 realisiert. Heute drängt sich nun eine umfassende Instandsetzung auf, um einerseits wachsenden Schäden vorzubeugen und anderseits dem Gebäude ein benutzerfreundliches Raumklima zu geben. Im Zuge dieser Instandsetzung soll aber auch eine betriebliche Optimierung erfolgen.

Zusätzlicher Schulraumbedarf

Die Schulraumplanung für die Einführung des Schulmodells 6/3 basierte auf der Fernplanung 1991 für die Zeit 1992 bis 1998. Seither hat sich im Gebiet der vier Schulkreise Altstadt/Schosshalde, Kirchenfeld, Laubegg und Manuel die Situation verändert oder wird sich in absehbarer Zeit verändern. Die neuste Planung für das Gebiet zeigt auf, dass in den nächsten Jahren eine deutliche Zunahme der Klassenzahl erfolgen wird.

Die heutige Schulraumsituation im ganzen Gebiet ist bereits sehr eng. Insbesondere in den Schulhäusern Bitzius (Schulkreis Altstadt/Schosshalde) und Laubegg (Schulkreis Laubegg) sind alle Räume belegt. Für das Schuljahr 2000/2001 mussten bereits Sofortmassnahmen (Eröffnung des Standorts Weltistrasse im bisherigen Hauswirtschaftsseminar für eine Klasse 1. Schuljahr und für den Hauswirtschaftsunterricht) getroffen werden.

Dezentrale Lösung bevorzugt

Aufgrund des aktuellen Bedarfs wurden verschiedene Lösungsvarianten geprüft. Eine zentrale Lösung mit einem Neubau im Gebiet des Bitziusschulhauses stellte sich – vor allem aus finanziellen Gründen – als nicht realisierbar heraus und wurde deshalb nicht weiter verfolgt. Die damalige Schuldirektion stellte den betroffenen Schulen drei Grundvarianten vor. Die danach durchgeführte Vernehmlassung zeigte auf, dass die Schulen in Übereinstimmung mit der Schuldirektion einer der Grundvarianten klar den Vorzug geben: Optimierung von bestehendem und Schaffung von neuem Schulraum an verschiedenen bisherigen Schulstandorten (Schulhäuser Bitzius, Laubegg, Manuel, Sonnenhof) unter Einbezug eines neuen Schulstandortes im bisherigen Hauswirtschaftsseminar an der Weltistrasse 40. Es besteht die Absicht, dort eine Primarstufe (1. bis 6. Schuljahr) zu führen. Der im Jahr 1954 erstellte und 1981 umgebaute Schulkomplex Weltistrasse gehört dem Kanton; von diesem will ihn die Stadt Bern ganz oder teilweise übernehmen (mietweise oder allenfalls käuflich) Für die Projektierung einer Umnutzung zum Volksschulhaus beantragt der Gemeinderat dem Stadtrat mittels separater Vorlage einen Kredit von 239'000 Franken.

Informationsdienst der Stadt Bern

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