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29. November 2006 | Gemeinderat, Direktionen

Der Neue Bahnhofplatz Bern kann gebaut werden

Mit grosser Befriedigung hat der Gemeinderat der Stadt Bern den Entscheid der kantonalen Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion zur Kenntnis genommen, die das Projekt Neuer Bahnhofplatz Bern in zweiter Instanz vollumfänglich gutgeheissen und damit auch den Bau des Baldachins bewilligt hat.

 

Grünes Licht für den neuen Bahnhofplatz Bern: Die Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion des Kantons Bern (BVE) hat die Beschwerde der Stadt Bern gutgeheissen und den Bauabschlag, den der Regierungstatthalter dem Baldachin erteilt hatte, in zweiter Instanz aufgehoben. Zudem sind alle andern hängigen Beschwerden und Einsprachen zurückgezogen worden: Dies gilt sowohl für die Beschwerde der IG Schwanengasse gegen das Anlieferungskonzept zur künftigen Christoffelunterführung als auch für die Einsprachen gegen eine als Kompromissvorschlag entwickelte Projektänderung, wonach ein Teil der Anlieferung dereinst via Bogenschützenstrasse erfolgen wird.

 

Das von den Stadtberner Stimmberechtigten am 5. Juni 2005 beschlossene Projekt Neuer Bahnhofplatz Bern kann somit im gesamten Umfang realisiert werden. Gegen den Entscheid der BVE kann innerhalb von 30 Tagen beim Verwaltungsgericht nochmals Beschwerde geführt werden. Wird der Entscheid der BVE nicht weitergezogen, so kann im kommenden Frühling mit der Sanierung und den Neubauarbeiten am und rund um den Bahnhofplatz begonnen werden. Der neue Bahnhofplatz wird in diesem Fall auf die EURO 08 hin weitgehend realisiert sein.

 

Die Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün wird nach Ablauf der Beschwerdefrist, d.h. voraussichtlich Anfang 2007, im Rahmen einer Medienkonferenz ausführlich über das weitere Vorgehen informieren. Zu diesem Zeitpunkt sollen die Anwohnerinnen und Anwohner, das Gewerbe und die Öffentlichkeit auch über die wichtigsten Änderungen und Umstellungen während der Bauarbeiten orientiert werden.

 

Chronologie der Ereignisse seit der Volksabstimmung vom 5. Juni 2005

  •  5. Juni 2005: Die Stimmberechtigten der Stadt Bern befürworten das Projekt Neuer Bahnhofplatz Bern in der Variante „Baldachin“ mit 51,06 Prozent Ja-Stimmen. In der Zusatzfrage geben 63,19 Prozent der Stimmenden der Variante „Baldachin“ den Vorzug gegenüber der Variante „Einzeldächer“.
  •  Juni 2005: Eingabe Baugesuch (Eröffnung Baubewilligungsverfahren).
  •  Juli 2005: Öffentliche Auflage.
  • September 2005 bis Februar 2006:  Einspracheverhandlungen unter Leitung des Regierungsstatthalters.
  • Dezember 2005 bis März 2006: Ausschreibungsverfahren Totalunternehmung.
  • 10. April 2006: Bauentscheid Regierungsstatthalter: Bauabschlag für den Baldachin.
  • Mai 2006: Die Stadt Bern einerseits, die IG Schwanengasse andererseits führen Beschwerde gegen den Entscheid des Regierungsstatthalters bei der Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion des Kantons Bern (BVE).
  • April bis Juni 2006: Auswertung Submission Totalunternehmung.
  • Juni bis November 2006: Einigungsverhandlungen unter Leitung der BVE.
  • 15. September 2006: Der Auftrag zur Realisierung des Projekts wird – vorbehältlich einer rechtskräftigen Baubewilligung – an die Totalunternehmung Neuer Bahnhofplatz Bern (Federführung: Walo Bertschinger AG, Bern) vergeben.
  • September 2006: Eingabe Projektänderung: Ein Teil der Anlieferung für die Läden in der Christoffelunterführung soll über die Bogenschützenstrasse erfolgen. Gegen die Projektänderung werden neue Einsprachen erhoben.
  • November 2006: Erfolgreicher Abschluss der Einigungsverhandlungen: Alle Einsprachen und Beschwerden von Drittparteien werden zurückgezogen.
  • 28. November 2006: Bauentscheid der BVE.  

   

Gemeinderat der Stadt Bern

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