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18. Juli 2007 | Gemeinderat, Direktionen

Swiss Prime Site investiert in die Bern Arena

Mit der Sanierung der Bern Arena geht es voran: Die Immobi-lieninvestmentgesellschaft Swiss Prime Site AG steigt als Investorin ein und wird Eigentümerin des Eisstadions. Das Generalunternehmen HRS Hauser Ru-tishauser Suter AG beginnt bereits Mitte August mit den Umbauarbeiten. Damit erhält Bern ein modernes Eisstadion, ohne dass städtische Steuergelder aufge-wendet werden müssen.

Ende März 2007 sicherte die HRS Hauser Rutishauser Suter AG der Stadt Bern verbindlich zu, die Bern Arena fristgerecht zur Eishockey-Weltmeisterschaft 2009 zu sanieren. Zu diesem Zeitpunkt stand die Investorin für das 100-Millionen-Projekt noch nicht fest. Inzwischen konnte die HRS mit der Swiss Prime Site AG eine Schweizer Immobilieninvestmentgesellschaft an Bord holen, die auf Geschäftsimmobilien an ausgewählten Schweizer Wirtschaftsstandorten spezialisiert ist. Die entsprechenden Verträge – der Baurechtsvertrag mit der Stadt und der Kaufvertrag mit der Bern Arena Stadion AG  – sind bereits ausgehandelt.

 

Ausstehend ist noch die Zustimmung der Generalversammlung der Bern Arena Stadion AG. Darüber befunden wird am 15. August 2007. Da die Stadt Bern Mehrheitsaktionärin ist, handelt es sich dabei aber bloss um eine Formsache. Damit sind die Voraussetzungen erfüllt, um der Swiss Prime Site AG das Stadion für einen Verkaufspreis von 12,4 Millionen Franken überschreiben zu können.

 

Tschäppät: Ziel erreicht

„Heute ist ein guter Tag für die Sportstadt Bern“, sagte Stadtpräsident Alexander Tschäppät an der gemeinsamen Medienkonferenz der Stadt Bern, der HRS, der Swiss Prime Site AG und der Bern Arena Stadion AG. Die Stadt Bern habe ihre Ziele erreicht: „Ein Schweizer Investor ist vorhanden, der Umbau beginnt nun und die Eishockey-WM 2009 findet in einem modernen Stadion statt.“ Zudem sei verhindert worden, dass das Stadion zulasten der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler „unter seinem Wert verscherbelt“ worden sei. Für den Stadtpräsidenten ist klar: „Es hat sich gelohnt, den Druckversuchen nicht nachzugeben.“ Die Stadt erhalte für das Stadion das, was es effektiv wert sei.

 

HRS hält Versprechen ein

Zufrieden zeigte sich auch Martin Kull, CEO der HRS. Nachdem sein Unternehmen Ende März das Risiko allein übernommen habe, könne er mit Genugtuung feststellen, dass die HRS das Versprechen zur Sanierung des Stadions einhalte. Mit der Swiss Prime Site AG habe man eine Investorin gefunden, die der Eisarena eine finanziell sichere Zukunft garantiere und mit der die HRS schon seit längerem zusammenarbeite. Laut Martin Kull steht dem Baustart nun nichts mehr im Wege. Die ersten Bauvorbereitungen werden in diesen Tagen getroffen; offizieller Baustart ist Mitte August 2007.

 

Peter Lehmann, Chief Investment Officer der Swiss Prime Site AG, betonte, die Bern Arena sei als Investition interessant, weil sie eine gemischt genutzte und diversifizierte Immobilie darstelle, bestehend aus Stadion, Büroflächen und einer Einstellhalle. „Das Chancen-/Risikoprofil ist stimmig. Es wird eine Anlage mit nachhaltigem Return sein.“ Damit entspreche das Gebäude der Anlagestrategie der Immobilieninvestmentgesellschaft.  

 

Positiv äusserte sich auch Roland Maurer, Verwaltungsratspräsident der Bern Arena Stadion AG. Er freue sich, dass die Sanierung durch die im Stadionbau erfahrene HRS realisiert werde. Die Bern Arena Stadion AG wandelt sich mit dem Verkauf der Anlage von einer Liegenschaftsbesitzerin zu einer Liegenschaftsbetreiberin. Ihr Aktienkapital wird von sieben auf zwei bis drei Millionen Franken reduziert. Die Stadt bleibt Mehrheitsaktionärin der Aktiengesellschaft, die gegenüber dem SCB als Vermieterin auftritt.  

 

Rücksicht auf SCB-Spielbetrieb

Beim Umbau der Bern Arena wird die HRS Rücksicht nehmen auf den Spielbetrieb des SCB. Trainings und Spiele sollen in den beiden kommenden Saisons ohne wesentliche Beeinträchtigungen stattfinden.

 

Präsidialdirektion der Stadt Bern

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