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3. Dezember 2007 | Gemeinderat, Direktionen

Bern als Wirtschaftsstandort ausgezeichnet

Heute Montag findet der Herbstanlass des Wirtschafts-Cluster Bern unter dem Titel „Politik und Wirtschaft: Kann aus einem Flirt eine Partnerschaft werden?“ statt. Alexander Tschäppät kann an diesem Anlass mit guten Neuigkeiten aufwarten: Bern hat in China den Preis für die „Beste Stadt für Investitionen durch Chinesische Firmen“ erhalten. Der Stadtpräsident hat die Auszeichnung vor zwei Wochen in Peking entgegengenommen.

Bereits im Sommer 2006 hat die Wirtschaftsförderung Region Bern auf Anfrage des China International Institute of Multinational Corporations einen umfangreichen Fragebogen zum Wirtschaftsstandort Bern ausgefüllt. Aufgrund dieser Angaben erschien im Herbst 2006 eine Liste, auf der 50 Städte rangierten, die für Investitionen chinesischer Firmen besonders geeignet sind. Darunter auch die Stadt Bern. Im Sommer 2007 erhielt Stadtpräsident Alexander Tschäppät die Einladung, vor Firmen- und Städtevertretern im Rahmen des „CEO Roundtable for multinational enterprises and cities“ die wirtschaftlichen Vorzüge der Stadt Bern zu präsentieren. Die Tagung fand vom 16. bis 18. November statt.

 

Das China International Institute of Multinational Corporations, welches die Tagung organisierte, ist eine dem chinesischen Wirtschaftsministerium unterstellte Organisation. Eingeladen waren die CEOs der 500 grössten chinesischen Firmen, die CEOs der 500 grössten in China tätigen internationalen Unternehmen sowie die Stadtpräsidenten der 50 grössten chinesischen sowie 50 ausgewählter internationaler Städte. Zweck der Tagung war der Erfahrungsaustausch zwischen Politikern und Wirtschaftsvertretern. 

 

Tschäppät: Vorzüge von Bern haben überzeugt

Alexander Tschäppät hatte die Möglichkeit, das Angebot von Bern den über 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Tagung vorzustellen und auf die Vorzüge von Bern hinzuweisen. Die gute Erreichbarkeit, die hohe Lebensqualität, das grosse Engagement in Umweltfragen, die umfangreichen Sprachkenntnisse von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die Sicherheit von Investitionen fanden dabei ebenso grosses Interesse wie die im internationalen Vergleich sehr tiefe Steuerbelastung und die Möglichkeit der Gewährung von steuerlichen Vorzügen. Beeindruckt hat die Vertretungen von chinesischen Firmen auch das Angebot der Möglichkeit der nahen Begleitung und der Unterstützung und Beratung durch die Wirtschaftsförderung.

 

Von Weissenfluh: Chancen nutzen

Der Stadtpräsident wurde durch den Wirtschaftsförderer Region Bern, Dr. Dres von Weissenfluh nach Peking begleitet. Dieser glaubt zwar nicht, dass die Stadt Bern nun von Anfragen chinesischer Firmen überschwemmt wird. „Das chinesische Wirtschaftsministerium fordert die grösseren Firmen offiziell auf, eine Expansion ins Ausland zu prüfen. Dass Bern auf der Liste der besonders geeigneten Städte steht, eröffnet uns Chancen, die wir nutzen sollten“, erklärt von Weissenfluh. Zumal neben Bern nur Berlin (De) und Den Haag (Nl) als westeuropäische Städte den Titel „Beste Stadt für Investitionen durch chinesische Firmen“ erhielten. Die Wirtschaftsförderung wird nun die notwendigen Informationen über den Wirtschaftsstandort Bern und in die chinesische Sprache übersetzen lassen um für Anfragen gerüstet zu sein.

 

Diskussionsrunde

Am 3. Dezember organisiert der Wirtschaftsberatungs-Cluster in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung eine Gesprächsrunde und dem Titel „Politik und Wirtschaft: Kann aus dem Flirt eine Partnerschaft werden?“ Die Zusammenhänge zwischen Politik und Wirtschaft sollen dabei speziell beleuchtet werden. Stadtpräsident Alexander Tschäppät wird unter dem Titel «Bern als Politzentrum erhält (schafft) Arbeitsplätze“ ein Referat halten und anschliessend an der Gesprächsrunde teilnehmen. Der Anlass findet im Bea bern congress an der Mingerstrasse 6 statt und beginnt um 17.30 Uhr.

 

 

 

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