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27. Oktober 2008 | Gemeinderat, Direktionen

Chinesische Medienschaffende besuchen Bern

Im Rahmen einer Medienreise haben sieben chinesische Journalistinnen und Journalisten heute die Stadt Bern besucht. Dabei haben sie sich von Umweltdirektor Stephan Hügli und Adrian Stiefel, Leiter Amt für Umweltschutz, über die Berner Umweltpolitik informieren lassen.

Auf Einladung von Präsenz Schweiz reisen ausgewählte Medienschaffende aus China diese Woche durch die Schweiz. Sie besuchen verschiedene Institutionen und Unternehmen, die im Themenbereich der geplanten Inhalte des Schweizer Pavillons an der Weltausstellung Expo 2010 in Shanghai tätig sind. Dabei machten die Journalistinnen und Journalisten heute auch in der Stadt Bern Halt: Sie liessen sich von Stephan Hügli, Direktor der Direktion für Sicherheit, Umwelt und Energie, sowie von Adrian Stiefel, Leiter des Amts für Umweltschutz, über die Stadtberner Umweltpolitik informieren. Dabei stand besonders die Frage im Zentrum, wie die Bevölkerung für umweltrelevante Themen sensibilisiert werden kann und wie sich städtische Umweltpolitik wirksam umsetzen lässt.

 

Im Dialog mit den Akteuren

Nachdem Gemeinderat Stephan Hügli die Delegation auch mit ein paar Sätzen auf Chinesisch begrüsst hatte, betonte er anlässlich des Empfangs im Festsaal des Erlacherhofs, dass Umweltpolitik einzig dann nachhaltigen Erfolg habe, wenn die beteiligten Akteure - Bevölkerung, Verwaltung, Politik und Wirtschaft - miteinbezogen würden. „Lösungen für Umweltprobleme dürfen nicht am Schreibtisch erarbeitet werden, dies muss im Dialog mit den betroffenen Kreisen geschehen.“ Dass dies durchaus gelingt, beweisen mehrere Projekte der Stadt Bern, so etwa die Klimaplattform der Wirtschaft, das Gebäudesanierungsprogramm der Stadt Bern, die Solarkampagne oder der Energieunterricht in Schulen. „Mit diesen Projekten holt die Stadt Unternehmen, Hausbesitzer, Private und Schulen gleichermassen ab“, sagte Amtsleiter Adrian Stiefel.

 

Westside als Beispiel

Für eine nachhaltige Umweltpolitik brauche es zudem einen breiten Instrumenten-Mix. Dazu zählen nebst der Sensibilisierung auch freiwillige Massnahmen, Förderprogramme und gesetzliche Vorgaben. „Unser Ziel dabei ist stets, sowohl wirtschaftlich wie ökologisch wirkungsvolle Lösungen auszuarbeiten“, so Adrian Stiefel weiter. Als aktuelles Beispiel nannte er Westside in Bern-Brünnen: Das gesamte Gebäude wurde im Minergie-Standard erstellt. Davon werden sich die chinesischen Medienschaffenden ebenfalls überzeugen können: Auf ihrem Programm steht nämlich für den morgigen Tag der Besuch des jüngst eröffneten Einkaufs- und Freizeitzentrums.

 

Sowohl Stephan Hügli wie Adrian Stiefel freuten sich, die Medienschaffenden aus China in Bern begrüssen zu dürfen. „Es war eine einmalige Gelegenheit für die Stadt, ihr Know-how im Bereich der Umweltpolitik weiterzugeben“, sagte Stephan Hügli am Ende des Anlasses. Auch die Stadt habe vom Austausch profitieren können. Insgesamt haben sieben Journalisten und ein Fotograf an der Medienreise von Präsenz Schweiz teilgenommen. Die Organisation des Bundes hat den Auftrag, die Präsenz der Schweiz im Ausland zu stärken und zu koordinieren.

 

Direktion für Sicherheit, Umwelt und Energie

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