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17. Dezember 2008 | Gemeinderat, Direktionen

Anzahl Stimmlokale wird reduziert

Der Gemeinderat strafft die Anzahl der Stimmlokale: Statt wie bis anhin in 19 sollen die Stimmberechtigten der Stadt Bern ihre Stimme in Zukunft nur noch in sechs Urnenlokalen und im Erlacherhof abgeben können. Grund dafür ist die massive Zunahme der brieflichen Stimmabgabe. Die Reduktion der Stimmlokale geht auf einen Vorstoss im Stadtrat zurück.

Seit die Stimmberechtigten ihre Stimme per Post abgeben können, ist die Zahl der Urnengängerinnen und -gänger auch in der Stadt Bern drastisch zurückgegangen: Heute bemühen sich noch rund 15 Prozent der Abstimmenden an die Urne, während 85 Prozent per Brief abstimmen. Die Tendenz zur brieflichen Stimmabgabe ist ungebrochen.

 

Das dichte Netz der Stimmlokale in der Stadt Bern stammt noch aus der Zeit, als die Abstimmung per Brief nicht möglich war. Da heute die grosse Mehrheit der Stimmberechtigten den Postweg für die Stimmabgabe wählt, werden die bestehenden Stimmlokale teilweise nur noch von wenigen Personen besucht. Die Organisation der Abstimmungen und Wahlen wird dadurch aufwändig und teuer.

 

In Zukunft nur noch sechs Urnenlokale

Der Gemeinderat hat nun beschlossen, dass in Zukunft noch in sechs Stimmlokalen und im Erlacherhof persönlich abgestimmt werden kann. Er folgt damit dem Beispiel anderer grosser Städte: Basel mit wesentlich mehr Stimmberechtigten als Bern verfügt bereits seit einiger Zeit nur noch über drei Lokale; St. Gallen und Luzern öffnen sogar nur noch ein Stimmlokal; auch die Stadt Zürich prüft derzeit eine massive Verkleinerung des Angebots an Urnenlokalen.

 

Angeregt worden ist die Reduktion der Stimmlokale in der Stadt Bern durch den Stadtrat, der eine Straffung des dichten Netzes verlangt hatte.

 

Die bisherigen 19 Stimmlokale werden noch für die beiden Abstimmungen im ersten Halbjahr 2009 betrieben. Ab der zweiten Jahreshälfte 2009 stehen dann nur noch sechs Lokale sowie der Erlacherhof zur Verfügung. Die Stadtkanzlei wird in den nächsten Wochen mit den Quartierorganisationen die genauen Standorte evaluieren.

 

Informationsdienst der Stadt Bern

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