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18. Juni 2009 | Gemeinderat, Direktionen

Stadt Bern leistet aktiven Beitrag an die Entwicklungshilfe: 155 000 Franken für Projekte in Afrika, Asien und Lateinamerika

Wie im Budget 2009 vorgesehen, unterstützt die Stadt Bern Ent-wicklungshilfeprojekte in Afrika, Asien und Lateinamerika mit total 155 000 Fran-ken. Für humanitäre Hilfe in Gaza bezahlte die Stadt Bern bereits im Januar 10 000 Franken. Zusätzlich 15 000 Franken dienen als Budget-Reserve für weitere Katastrophenhilfe.

Im Jahr 2009 werden insgesamt dreizehn Projekte der internationalen Entwicklungshilfe – sieben in Afrika, vier in Lateinamerika und zwei in Asien – mit total 155 000 Franken unterstützt. Die Wahl aus 46 Projekteingaben erfolgte aufgrund von Selektionskriterien in den Themenbereichen Mutter/Kind, Erziehung/Ausbildung, Gesundheit/Ernährung, berufliche Einkommensförderung, Ökologie/nachhaltige Entwicklung, Demokratie sowie Menschenrechte. So wird beispielsweise in Mali ein drei Jahre dauerndes Hilfsprojekt zur Verbesserung der Basisgesundheit und Verhütung von Armutsblindheit unterstützt. Ein anderes Projekt dient der Mitfinanzierung einer Sonderschule für seh- und hörbehinderte Kinder in Uttar Pradesh, Indien.

 

Die Entwicklungshilfe der Stadt Bern folgt einem gemeinderätlichen Konzept zur Entwicklungszusammenarbeit und humanitären Hilfe. Unterstützt werden parteipolitisch und konfessionell neutrale Projekte von Hilfsorganisationen, welche den entwicklungspolitischen Kriterien der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) entsprechen und von der Zentralauskunftsstelle für Wohlfahrtsunternehmen (ZEWO) anerkannt sind. Für die Einreichung von Projekten werden detaillierte Projektbeschriebe und Gesamtbudgets verlangt. Die Wirksamkeit wird anhand von periodischen Berichterstattungen und einer Abrechnung überprüft. Angestrebt wird eine alternierende Zusammenarbeit mit verschiedenen Hilfswerken. Da der Anteil der Stadt Bern substantiell sein soll, erhalten vor allem kleinere und mittlere Projekte Unterstützung.

 

25 000 Franken für Katastrophenhilfe

Bereits im Januar 2009 bezahlte die Stadt Bern 10 000 Franken für humanitäre Hilfe zu Gunsten der Kriegsopfer in Gaza. Weitere 15 000 Franken dienen als Reserve für kurzfristige humanitäre Hilfeleistungen, vor allem im Katastrophenfall. Falls diese Budget-Reserve nicht oder nur teilweise benötigt wird, wird sie ebenfalls zur Unterstützung von Entwicklungshilfeprojekten verwendet.

 

Direktion für Finanzen, Personal und Informatik

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