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7. Juni 2018 | Gemeinderat, Direktionen

Erlacherhof soll in zwei Etappen saniert werden

Das Verwaltungsgebäude Erlacherhof ist in die Jahre gekommen und soll in verschiedenen Bereichen angepasst werden. So muss die Fassade saniert und ein Grossteil der Fenster ersetzt werden. Zudem sollen auch der Brandschutz und die Zutrittssituation verbessert werden. Die Sanierung soll in zwei Etappen in einem Zeithorizont von zehn Jahren durchgeführt werden. Für die baulichen Massnahmen der ersten Etappe hat der Gemeinderat einen Projektierungs- und Baukredit von 4,79 Millionen Franken zuhanden des Stadtrats verabschiedet.

Der Erlacherhof wurde zwischen 1745 und 1757 im Auftrag von Hieronymus von Erlach erbaut und diente unter anderem von 1848 bis 1857 vorübergehend als erstes Bundeshaus. Seither wird das Gebäude von der Stadtverwaltung genutzt. Heute ist der Erlacherhof wöchentlicher Tagungsort des Gemeinderats und Sitz des Stadtpräsidenten. Das Gebäude wurde letztmals 1974-1979 umfassend saniert, eine weitere Sanierungsetappe folgte 1990-1991. Seither folgten kleinere Umbauarbeiten. Nun soll der Erlacherhof in zwei Etappen saniert werden.

In einer ersten Etappe werden die Gebäudehülle, der Aufzug und die Anmeldesituation angepasst. Eine zweite Sanierungsetappe folgt voraussichtlich ab 2028, sobald die Haustechnik am Ende ihrer Lebensdauer ist. Zur Umsetzung der ersten Etappe hat der Gemeinderat zuhanden des Stadtrats einen Projektierungs- und Baukredit von 4,79 Millionen Franken verabschiedet.

Sanierung in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege

Die Hauptmassnahmen der ersten Etappe betreffen die Gebäudehülle und die Fenster des denkmalgeschützten Gebäudes. Die Fassaden müssen gestrichen, Risse repariert und Fehlstellen im Dachgesims aufmodelliert werden. Die Fenster wurden letztmals anlässlich der Sanierung in den 1970er-Jahren saniert und sind von hohem gestalterischem Wert und handwerklicher Qualität. Sie entsprechen aber nicht mehr den heutigen energetischen Vorgaben und müssen ersetzt oder sorgfältig saniert werden. Um den Brandschutz zu verbessern, werden alle Treppenhäuser mit einer Notbeleuchtung ausgestattet. Zudem sollen brandabschnittsbildende Türen und Abschlüsse ergänzt werden. Sämtliche baulichen Massnahmen werden in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege umgesetzt, um den Substanzverlust auf ein Minimum zu beschränken und die Bauteile gebührend zu schützen.  

Haupteingang wird verlegt

Heute gelangen Besucherinnen und Besucher via Innenhof direkt in das zentrale Treppenhaus des Erlacherhofs. Neu soll der Haupteingang so versetzt werden, dass Besuchende direkt in die Empfangszone eintreten und dort vom Personal begrüsst werden. Zu diesem Zweck müssen die heutige Verglasung und die Türen angepasst werden. Der Empfangsbereich wird an seinem bisherigen Standort bleiben, erhält jedoch eine neue Theke. Die Umsetzung der ersten Etappe beginnt unter Vorbehalt der Kreditgenehmigung durch den Stadtrat voraussichtlich im Frühjahr 2019 und dauert anschliessend rund acht Monate.

Gemeinderat der Stadt Bern

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