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11. Juni 2020 | Gemeinderat, Direktionen

Neue Verkehrsführung soll die Aarstrasse entlasten

Die Aarstrasse, die das Marzili mit dem Mattequartier verbindet, ist sanierungsbedürftig. Weil die umfassende Instandstellung erst in einigen Jahren möglich ist, werden aus Sicherheitsgründen kurzfristig zwei Sofortmassnahmen umgesetzt: Künftig gilt die 28-Tonnen-Limite, zudem wird die Fahrbahn verengt und damit der uferseitige Strassenbereich entlastet.

Die Aarstrasse verbindet das Marzili mit dem Mattequartier. Sie liegt auf einer Stützmauer, deren Sohle ins Aarebett hinaus ragt. Aufgrund des Wasserdrucks ist diese teilweise ausgespült und muss repariert werden. Diese Schäden sind schon länger bekannt. Ursprünglich war geplant, die Aarstrasse gleichzeitig mit den sehr umfassenden Arbeiten im Zusammenhang mit dem Hochwasserschutzprojekt «Gebietsschutz Quartiere an der Aare» zu reparieren. Weil sich Letzteres aber aufgrund von Einsprachen verzögert, müssen vor der definitiven Instandstellung gewisse Massnahmen sofort umgesetzt werden. Das zeigt der Inspektionsbericht des vom städtischen Tiefbauamt beauftragten Ingenieurbüros.

Gewichtsbeschränkung, Gewichtsverlagerung

Ziel der Massnahmen ist es, die Strasse bis zur definitiven Sanierung zu entlasten bzw. die Belastung durch den Verkehr in Richtung Hang zu verschieben. Einerseits darf die Aarstrasse deshalb ab 15. Juni 2020 nur noch von Fahrzeugen mit einem Gesamtgewicht von max. 28 Tonnen befahren werden. Andererseits wird die Fahrbahn von der Uferseite her mit einer Sicherheitslinie sowie kleinen Schwellen auf eine Breite von 5,50 Meter verengt. Auf diese Weise kann der über das Aareufer hinausragende Strassenbereich entlastet werden.

Die Auswirkungen der Massnahmen auf den Verkehr sind moderat: Die Polleranlage auf der Höhe der Weihergasse bleibt in Betrieb, das Kreuzen zweier Personenwagen auf der Aarstrasse ist weiterhin möglich, die Busse der Linien 23 und 30 verkehren nach Fahrplan, Feuerwehr und Ambulanz können das Mattequartier jederzeit erreichen – die Massnahmen sind mit den Blaulichtorganisationen abgesprochen. Für 40-Tönner ist die Strasse allerdings künftig gesperrt und leichtere Lastwagen müssen fürs Kreuzen eine Ausweichstelle benutzen.

Die Bauarbeiten beginnen am Montag, 15. Juni 2020, und dauern voraussichtlich zwei Wochen. Die Aarstrasse ist jederzeit befahrbar – es kann aber punktuell zu Behinderungen kommen.

Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün

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