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14. September 2022 | Gemeinderat, Direktionen

Neuer Standort Beachcenter: Reservationsvereinbarung genehmigt

Im Gebiet Weyermannshaus-Ost, auf einer städtischen Parzelle in der Nähe zum Autobahnviadukt, plant der Verein Beachvolley Bern den Bau eines neuen Beachcenters. Der Gemeinderat hat nun den Abschluss einer Reservationsvereinbarung mit dem Verein genehmigt. Die Vereinbarung bildet die Grundlage für den künftigen Baurechtsvertrag mit der Stadt.

Als Ersatz für den heutigen Standort Goumoënsmatte plant der Verein Beachvolley Bern einen Neubau auf einer städtischen Parzelle im Entwicklungsschwerpunkt (ESP) Ausserholligen in der Nähe des Autobahnviadukts. Basierend auf einer positiven Machbarkeitsstudie hat der Gemeinderat nun die Reservationsvereinbarung für das Grundstück genehmigt. Diese definiert die Rahmenbedingungen der künftigen Entwicklung, der Kostentragung, der Nutzung und der Eigentümerstruktur und dient als Grundlage für den künftigen Baurechtsvertrag mit der Stadt.

Verein als Baurechtnehmer, Bauherr und Entwickler

Als künftiger Baurechtnehmer übernimmt der Verein Beachvolley Bern (ehemals Beachcenter Bern AG) die Federführung bei der Realisierung des Neubauprojekts und ist erster Ansprechpartner für die verschiedenen Anspruchsgruppen (Nachbarschaft, verschiedene städtische Dienststellen und Quartier). Er finanziert und realisiert das Projekt als Bauherr, betreibt die künftige Sportanlage und entwickelt zudem die Parzelle, wobei die Reservationsvereinbarung die nötigen Rahmenbedingungen festlegt.

Stadt als Baurechtgeberin und Stockwerkeigentümerin der Einstellhalle

Das Beachcenter wird auf einer städtischen Parzelle realisiert, die für 60 Jahre im Baurecht abgegeben werden soll. Das Grundstück liegt in der Dienstleistungszone, so dass die Nutzung durch ein Beachcenter zonenkonform ist.

Für die geplante Erneuerung der Sport- und Freizeitanlage Weyermannshaus und für das Beachcenter müssen Parkplätze bereitgestellt werden, die in einer Einstellhalle unter dem Beachcenter realisiert werden sollen. Die Reservationsvereinbarung sieht darum vor, dass die Stadt vom Verein Beachvolley Bern ein Stockwerkeigentum eines Teils des Einstellhalle in der Höhe der Erstellungskosten erwerben wird, welcher 90 Parkplätze umfasst. Die Stadt wird sich künftig anteilsmässig an den Betriebs- und Unterhaltskosten beteiligen, erhält im Gegenzug aber auch Einnahmen aus der Parkplatzbewirtschaftung.

Weiteres Vorgehen

Mit dem Abschluss der Reservationsvereinbarung kann der Baurechtsvertrag ausgearbeitet und voraussichtlich im Frühling 2023 dem Stadtrat zur Genehmigung vorgelegt werden. Die Fertigstellung des Beachcenters inklusive Einstellhalle ist für Ende 2024 vorgesehen.

Wechsel von der Goumoënsmatte nach Ausserholligen

Der Verein Beachvolley Bern betreibt zurzeit auf der Goumoënsmatte sechs Aussen-Beachvolleyballfelder sowie eine Halle mit drei Innen-Beachvolleyballfeldern. Aufgrund des Bedarfs an zusätzlichem Schulraum soll auf dem Grundstück ab 2024 die neue Volksschule Goumoëns entstehen.

Ursprünglich war vorgesehen, das Beachcenter in das Schulgebäude zu integrieren. Aufgrund der räumlichen Gegebenheiten, der damit zusammenhängenden Verkleinerung des Freiraums und verschiedenen Vorstössen aus dem Stadtrat hat der Gemeinderat im September 2020 entschieden, diese Idee nicht mehr weiterzuverfolgen. Das Beachcenter ist am aktuellen Standort gemäss Zonenordnung nicht zulässig. Deshalb wurde der Baurechtsvertrag nur mit einer kurzen Laufzeit (2008 bis 2016) abgeschlossen und in der Folge zunächst bis 2020 und im Hinblick auf den geplanten Neubau im Gebiet Weyermannshaus-Ost und den Start der Volksschule Goumoëns nochmals bis 2024 verlängert. Nach Ablauf des Baurechtsvertrages kann mit dem Rückbau des Beachcenters begonnen werden.

Gemeinderat der Stadt Bern

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