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18. Oktober 2018 | Gemeinderat, Direktionen

Schulanlage Kleefeld soll erneuert und saniert werden

Die drei Schulgebäude der Schulanlage Kleefeld sind in einem schlechten baulichen Zustand und entsprechen nicht den heutigen Anforderungen an guten Schulraum. Sie sollen zurückgebaut und durch zwei Neubauten ersetzt werden. Zudem soll die bestehende Doppelturnhalle saniert werden. Der Gemeinderat hat für das Projekt einen Baukredit von 59,22 Millionen Franken zuhanden des Stadtrats verabschiedet. Die Stimmberechtigten befinden voraussichtlich im Mai 2019 über die Vorlage.

Das Projektbild zeigt einen kubusartigen Flachdachbau mit hohen Fenstern. Im Vordergrund spielen Kinder auf dem Pausenplatz.
Bild Legende:
Volksschule Kleefeld von Kast Kaeppeli Architekten (Visualisierung © nightnurse images)

Die Volksschule Kleefeld in Bümpliz wurde in den Jahren 1971 bis 1973 erbaut. Trotz regelmässiger Unterhaltsmassnahmen sind die Schulgebäude und die Turnhalle heute stark sanierungsbedürftig und genügen verschiedenen gesetzlichen Anforderungen nicht mehr. Die Gebäude aus den 1970er-Jahren sind für eine anregende Lernumgebung nicht mehr geeignet und erfüllen die Standards von zeitgemässer Pädagogik und zweckmässigem Schulraum nicht mehr. Die Gebäude sind überdies unzureichend gegen Feuer und Erdbeben geschützt und nicht hindernisfrei ausgestaltet. Der Aussenraum für die Basisstufenklassen soll aufgewertet werden.  

Studie empfiehlt Neubau

Eine Studie zeigte auf, dass ein Neubau der Schulgebäude einer Sanierung vorzuziehen ist: Mit einem Neubau können die Anforderungen an Energieeffizienz und zeitgemässen Schulraum deutlich besser erfüllt werden. Auch kann mit einem Neubau die Schulanlage besser ins Quartier integriert werden.

Zwei neue Schulgebäude

Aufgrund der Studienergebnisse schrieb die Stadt Bern einen Architekturwettbewerb für einen Neubau aus. Das Siegerprojekt von Kast Kaeppeli Architekten sieht vor, die drei bestehenden Schulbauten durch zwei neue Gebäude zu ersetzen: Das Primarstufengebäude umfasst vier Stockwerke mit acht Klassenzimmern, Fachräumen sowie Räumen für die Musikschule Konservatorium Bern. Das zweigeschossige Basisstufengebäude bietet Platz für neun Klassen und die Tagesschule. Beide Gebäude werden den MINERGIE-P-ECO-Standard erfüllen. Zudem sind auf den Dächern Photovoltaikanlagen geplant. Der Aussenraum wird aufgewertet und naturnah gestaltet. Er soll künftig auch vermehrt vom Quartier genutzt werden können.

Turnhalle wird saniert

Die Doppelturnhalle aus dem Jahr 1971 ist grösstenteils ebenfalls in einem schlechten baulichen Zustand. Sie soll nicht abgerissen, sondern saniert werden. Ausschlaggebend hierfür war, dass das Gebäude die räumlichen Anforderungen an einen zeitgemässen Turnunterricht erfüllt. Saniert werden müssen insbesondere die Gebäudehülle und die Haustechnik. Die Doppelturnhalle wird anschliessend den MINERGIE-ECO-Standard erfüllen. Auf dem Dach wird ebenfalls eine Photovoltaikanlage erstellt.

Baukredit steht zur Abstimmung

Für die beiden Neubauten und die Sanierung der Doppelturnhalle hat der Gemeinderat einen Baukredit von 59,22 Millionen Franken zuhanden des Stadtrats verabschiedet. Darin enthalten ist ein Projektierungskredit von insgesamt 5,92 Millionen Franken. Stimmt der Stadtrat der Vorlage zu, kommt sie voraussichtlich im Mai 2019 vors Volk. Die Bauarbeiten sollen im September 2019 starten. Die Turnhalle wird voraussichtlich im Juli 2020 wieder in Betrieb genommen, die beiden neuen Schulgebäude auf den Schuljahresbeginn 2022/23. Während der Bauphase werden für die jüngsten Kinder ab Sommer 2019 provisorische Modulbauten auf dem Schulareal erstellt, die älteren besuchen den Unterricht in benachbarten Schulhäusern.

Gemeinderat Stadt Bern

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