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2. März 2020 | Gemeinderat, Direktionen

Stadtverwaltung bereitet sich auf Coronavirus vor

Nach dem Verbot von Grossveranstaltungen durch die Bundesbehörden hat der Gemeinderat der Stadt Bern am vergangenen Freitag seinen Führungsstab einberufen und erste Vorkehrungen gegen das Coronavirus beschlossen. Das Ziel ist, den Normalbetrieb der Stadtverwaltung und der öffentlichen Betriebe sicherzustellen, die Verbreitung des Virus möglichst zu unterbinden und Massnahmen zum Schutz der Mitarbeitenden zu treffen.

Der Gemeinderat hält fest, dass das Verbot von Grossveranstaltungen keine Einschränkung für die Dienstleistungen der öffentlichen Hand zur Folge hat. Die Bundesbehörden haben bisher weder für die Verwaltungen noch die öffentlichen Betriebe besondere Massnahmen erlassen. Die Schulen, der öffentliche Verkehr und alle anderen öffentlichen Dienste arbeiten daher im üblichen Rahmen.

Gleichzeitig ist es dem Gemeinderat wichtig, sich auf eine Zunahme der Corona-Fälle vorzubereiten. Deshalb hat er bereits Mitte vergangener Woche alle Mitarbeitenden der Stadtverwaltung darauf hingewiesen, die jeweils aktuellen Hygieneempfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit unbedingt zu befolgen.

Den Mitarbeitenden mit Publikumskontakt empfiehlt der Gemeinderat weiter, einen grösseren Abstand zu Kundinnen und Kunden zu halten, wo dies möglich und sinnvoll ist. Kundinnen und Kunden sollen zudem auf die Hygienemassnahmen aufmerksam gemacht werden.

Homeoffice ermöglichen

Weiter hat der Gemeinderat seine Mitarbeitenden darüber orientiert, dass es zurzeit keine Änderungen der geltenden Dienst- und Arbeitspläne gibt. Allerdings weist er darauf hin, dass es gilt, die eigene Gesundheit und die Gesundheit der Kolleginnen und Kollegen zu schützen. In diesem Sinne fordert er Mitarbeitende auf, sich bei der vorgesetzten Stelle zu melden, wenn sie sich in den vergangenen 14 Tagen in einem betroffenen Gebiet (gemäss Definition Bundesamt für Gesundheit) aufgehalten haben. Bei Rückkehr der von Mitarbeitenden aus betroffenen Gebieten haben die Vorgesetzen geeignete und verhältnismässige Massnahmen zum Schutze der Mitarbeitenden zu treffen. Abteilungen mit der Möglichkeit zur Arbeit im Homeoffice gestattet er, diese bei Bedarf pragmatisch auszuweiten, soweit dies betrieblich sinnvoll und möglich ist.

Aufs Händeschütteln verzichten

Weiter fordert der Gemeinderat dazu auf, in der ganzen Verwaltung das Händeschütteln zu vermeiden sowie Sitzungen und interne Anlässe auf das Nötige zu beschränken. Zudem rät er den Mitarbeitenden, bis auf weiteres auf Reisen in die vom Coronavirus betroffenen Gebiete zu verzichten. Mitarbeitende, die eine entsprechende Reise planen, müssen dies der vorgesetzten Stelle vorgängig melden.

Schliesslich weist der Gemeinderat darauf hin, dass sich die Lage laufend ändern kann. Der Gemeinderat wird dementsprechend sein Dispositiv laufend anpassen und darüber informieren.

Gemeinderat der Stadt Bern

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