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20. August 2015 | Gemeinderat, Direktionen

Stromtarife 2016

Strom wird im nächsten Jahr teurer

Für die Stadtbernerinnen und Stadtberner erhöhen sich die Stromtarife 2016 um durchschnittlich 1,1 Prozent. Während die Kosten für Netznutzung und Systemdienstleistungen sinken, steigen die Ansätze für die Abgaben an Bund und Gemeinwesen. Das Standardprodukt «ewb.NATUR.Strom» wird zudem weiter mit Solarenergie angereichert.

Die einzelnen Komponenten der Stromtarife für das Jahr 2016 verändern sich gegenüber dem laufenden Jahr wie folgt:

Durchschnittlich tiefere Netznutzungstarife
Dank internen Sparmassnahmen kann Energie Wasser Bern die Kosten für Betrieb und Unterhalt des eigenen Verteilnetzes senken. Auch der von der nationalen Netzgesellschaft Swissgrid erhobene Tarif für die Systemdienstleistungen (SDL) sinkt im kommenden Jahr um 0,09 Rp./kWh. In der Summe fallen die Kosten für die Netznutzung und die Systemdienstleistungen 2016 deshalb gegenüber dem laufenden Jahr um durchschnittlich 1,8 Prozent tiefer aus.

Höhere Ansätze für die Abgaben an Bund und Gemeinwesen
Die Bundesabgaben für die kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) sowie zum Schutz der Gewässer und Fische (SGF) werden 2016 um 0,2 Rp./kWh erhöht. Unverändert bleiben die Gesamtabgaben von Energie Wasser Bern an die Stadt Bern. Aufgrund rückläufiger Absatzmengen werden die entsprechenden Ansätze allerdings angepasst und um durchschnittlich 0,13 Rappen pro Kilowattstunde erhöht.

Unveränderte Energietarife
Die Stromversorgung von Energie Wasser Bern basiert vor allem auf Eigenproduktion, wie dies in der Eignerstrategie der Stadt Bern vorgesehen ist. Entsprechend verfügt das Unternehmen über einen grossen Produktionspark. Dank den insgesamt stabilen Gestehungskosten der eigenen Anlagen bleiben die Energietarife 2016 unverändert.

Lokaler Solarstrom im Standardprodukt
Der Anteil an Strom aus Sonnenenergie im Standardprodukt «ewb.NATUR.Strom» wird 2016 von zwei auf drei Prozent erhöht. Damit entspricht Energie Wasser Bern dem parlamentarischen Auftrag, den Anteil an Solarstrom im Standardprodukt bis 2018 auf fünf Prozent zu erhöhen, und fördert die Produktion sowie den Absatz von lokal produzierter erneuerbarer Energie. Der zusätzliche Anteil an Solarstrom führt bei «ewb.NATUR.Strom» 2016 zu einer Tariferhöhung von 0,1 Rp./kWh.

Auswirkungen auf die Kundinnen und Kunden
Insgesamt resultiert für das Jahr 2016 somit eine durchschnittliche Stromtariferhöhung von 1,1 Prozent. Für einen in der Stadt Bern repräsentativen Haushalt mit vier Zimmern, Elektroherd und einem Jahresverbrauch von 2‘500 kWh erhöhen sich die jährlichen Kosten um sieben Franken. Für einen Haushalt mit fünf Zimmern, Elektroherd und Trockner (ohne Elektroboiler) mit einem Jahresverbrauch von 4‘500 kWh erhöhen sich die jährlichen Kosten um 12 Franken.

Informationsdienst Stadt Bern

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