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30. August 2016 | Gemeinderat, Direktionen

Teilneubau Volksschule Bethlehemacker: Siegerprojekt steht fest

Das Oberstufenschulhaus auf der Schulanlage Bethlehemacker soll durch einen Neubau ersetzt werden. Um ein qualitativ überzeugendes Projekt realisieren zu können, wurde ein offener Projektwettbewerb für Generalplanerteams durchgeführt. Das Siegerprojekt «MON ONCLE» überzeugt durch seinen städtebaulichen Bezug, einen «innenräumlichen Reichtum» und eine langfristige Flexibilität.

Visualisierung Siegerprojekt «MON ONCLE» des Architektenteams unter der Leitung von Meier Leder Architekten aus Baden
Bild Legende:

Die Schulanlage Bethlehemacker wurde zwischen 1952 und 1959 in drei Etappen von den Berner Architekten Oskar und Claire Rufer erbaut. Ende der 1960er-Jahre wurde auf dem Schulareal das ehemalige Sekundarschulhaus durch dieselben Architekten erstellt und der Turnhallentrakt mit dem Lehrschwimmbecken erweitert. Die Bauten aus den 1950er-Jahren sind im Inventar der Denkmalpflege als erhaltenswert eingestuft. Aufgrund des Bedarfs an zusätzlicher Fläche für einen zeitgemässen Unterricht sowie wesentlicher Mängel an der bestehenden Bausubstanz soll das Oberstufenschulhaus durch einen Neubau ersetzt werden. Die weiteren Gebäude der Schulanlage sollen an die betrieblichen Anforderungen der Schule angepasst werden.

Siegerprojekt mit überzeugender Setzung der Baukörper

Zwischen September 2015 und Juni 2016 wurde ein offener Architekturwettbewerb für Generalplanerteams durchgeführt, aus dem das Projekt «MON ONCLE» des Architektenteams unter der Leitung von Meier Leder Architekten aus Baden als Sieger hervorging. Das Team setzt einen zweigeschossigen Neubau an die Stelle des heutigen Oberstufenschulhauses. Der feingliedrige Bau stellt einen schönen Bezug zu den bestehenden Pavillonbauten her und kann zu einem stimmungsvollen Ankerpunkt für die Anlage werden. Die von der ganzen Schule benützten Räume wie Tagesschule, Bibliothek, Fachunterrichts- und Mehrzweckräume werden im Erdgeschoss angeordnet. Im Obergeschoss entsteht eine flexible Lernlandschaft mit Klassenzimmern, Gruppenräumen und Begegnungszone für die Sekundarschule. Die Primarschule verbleibt in den Pavillonbauten aus den 1950er-Jahren. Die bestehenden Turnhallen sowie das Lehrschwimmbecken waren nicht Bestandteil der Wettbewerbsaufgabe.

Das Projekt «MON ONCLE» wird nun den Empfehlungen der Jury entsprechend weiterentwickelt. Sobald das Bauprojekt ausgearbeitet ist, wird dieses den politischen Gremien zum Kreditbeschluss vorgelegt werden. Der Beginn der Bauarbeiten ist für das Jahr 2019 vorgesehen, die Fertigstellung für 2022. Die zu erwartenden Investitionskosten liegen voraussichtlich zwischen 32 und 38 Millionen.

Ausstellung der Wettbewerbsbeiträge

Die Wettbewerbsbeiträge können vom 31. August bis 9. September 2016 im Rahmen einer öffentlichen Ausstellung an der Güterstrasse 8, 3008 Bern, besichtigt werden. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 17 bis 19 Uhr sowie am Samstag von 10 bis 12 Uhr. Der Jurybericht ist auf der Homepage von Hochbau Stadt Bern aufgeschaltet.

Präsidialdirektion

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