# Identifier (Identifier der Ressource im Quellsystem des Publishers): SAB_D4_1: Vertretenen Parteien 1888-2005 # Titel (Titel der Datei): Die im Gemeinde- und Stadtrat vertretenen Parteien 1888 bis 2005 # Beschreibung (Datei-Informationen): Das Stadtarchiv bewahrt historisch bedeutsame Unterlagen zur Geschichte der Einwohnergemeinde Bern. Die Zusammensetzung der Behörden wurde 2007 von Emil Erne herausgegeben und von Bettina Tögel zusammengestellt. Die Erschliessung auf Ebene Serie richtet sich nach der originalen Gliederung in sechs Bundesordnern. # Sprache (Sprache in der diese Datei vorliegt): Deutsch # Erstellt (Datum der Veröffentlichung dieser Datei): 19.12.2017 # Geändert (Datum der letzten Änderung dieser Datei): 19.12.2017 # Nutzungsbedingungen (Art der Nutzung und Angabepflicht): Freie Nutzung - Quellenangben ist Pflicht (Autor, Titel und Link zum Datensatz). # Zugangs-URL (Die URL über welche auf die Ressource zugegriffen werden kann): https://www.bern.ch/open-government-data-ogd/ogd-nach-themen/stadtarchiv-ogd # Download-URL (URL der Datei um die Ressource direkt heruntergeladen werden kann): https://www.bern.ch/open-government-data-ogd/ogd-nach-themen/stadtarchiv-ogd/download-zusammensetzung_der_behoerden_1832_bis_2005-ogd/die-im-gemeinde--und-Stadtrat-vertretenen-Parteien-1888-bis-2005.txt/download # Dateigrösse (Angabe in Bytes): 13797 # Dateiformat (Datei Typ und Kürzel des Formats): CSV # Autor der Datei (Ein oder mehrere Autoren dieser Datei): Stadtarchiv der Stadt Bern # Dateibezogene Zusatzinformationen (Der richtige Umgang und Interpretation die es ggf. zu berücksichtigen gilt.): Die Tabelle wurde anhand der jährlichen Mitgliederlisten des Stadtrates (Stadtrat/ Mitglieder) erstellt, wo die benutzten Quellen im Einzelnen aufgeführt sind. Tanner 1995: 610f, 617ff., Aemmer 1973: 217f., Moser 1977: 47, Milliet 1899: 9. Tanner 1995: 610. Aemmer 1973: 7, Die Arbeiter-Union Bern 1892. Gruner 1988: 137f., Aemmer 1973: 51f. Moser 1977: 24, Milliet 1899: 9. Moser 1977: 24f. Bieler 1960: 311ff., 321f., Urech [o.J.]: 24-27. Moser 1977: 99f. Bartlome 1996: 3-6, Junker 1996: 176f., 180f., Junker 1968: 118ff., Graf 1982: 501f. Gruner 1977: 101f. Moser 2003. Gruner 1977: 161, Ramseier 1973: 52. Gruner 1977: 101f. Glauser/ Vatter [o.J.]: 28f. Die neue Partei ist getauft. Zehn Jahre bewegt. Seitz 1990. Wahlprotokoll vom 28. November 2004 – Protokoll der Stadtratswahlen. Brief und Statuten der Bürger-Partei (SAB Dok: Bürger-Partei), SRP 1996/1: 531. Die im Gemeinde- und Stadtrat vertretenen Parteien seit 1888 bis 2004 Abkürzung;Parteiname;Gründung/ Auflösung;Teilnahme an Wahlen VF;Vereinigte Freisinnige;Wahlkoalition der Freisinnigen mit dem Grütliverein und den Arbeitervereinen, die bereits 1881 gegründet wurde. Durch die Gründung der Arbeiterunion brach die Wahlkoalition 1890 auseinander. Dessen ungeachtet nahmen die Vereinigten Freisinnigen weiterhin unter diesem Namen an den Wahlen teil, bis sie 1895 zur Freisinnig-demokratischen Partei (FDP) wurden.2;1888–1894 VK;Vereinigte Konservative;Wahlkoalition aus den drei bestehenden Gruppierungen der Stadtkonservativen, der Partei der Unabhängigen und der Anhänger der Volkspartei, die sich kurz vor den Gemeinde- und Stadtratswahlen vom 29. Januar 1888 gebildet hatte. 1898 wurden die Vereinigten Freisinnigen zur Konservativ-demokratischen Partei (KDP).3;1888–1898/1904 SPA;Sozialdemokratische Partei. Arbeiterunion;Zusammenschluss von 26 politischen und gewerkschaftlichen Arbeitervereinen mit dem Grütliverein im Jahr 1890, dem auch die Einzelmitglieder der schweizerischen Sozialdemokratischen Partei angehörten.4;Die erste Teilnahme erfolgte 1891, die letzte ist unklar (siehe unter SP). Spätestens an den Wahlen vom 12./13. Juni 1920 nahm die Arbeiterunion aber nicht mehr teil. SP;Sozialdemokratische Partei;Bei der Sozialdemokratischen Partei kann nicht eigentlich von einer Gründung gesprochen werden, denn die Arbeiterunion verfügte von Anfang an – zur Umsetzung ihrer politischen wie gewerkschaftlichen Ziele – neben dem Sekretariats- bzw. Unionskomitee auch über ein Parteikomitee. Partei und Union bildeten eine Einheit. Dennoch wurden die sozialdemokratischen Stadträte seit den Wahlen vom 5. Dezember 1895 nach ihrer Zugehörigkeit zu Partei und Union unterschieden. Dementsprechend wurde zu den Wahlen je eine Sozialdemokratische Liste und eine Liste der Arbeiterunion eingereicht. Ab den Wahlen vom 12./13. Juni 1920 reichte die Sozialdemokratische Partei allein Wahlvorschläge ein.5;seit 1895 FDP;Freisinnig-demokratische Partei;Die Freisinnig-demokratische Partei ging 1895/96 aus den Vereinigten Freisinnigen hervor.6;seit 1895 KDP;Konservativ-demokratische Partei;Auf Initiative des rechten Flügels entstand 1898 aus den Vereinigten Konservativen die städtische Konservativ-demokratische Partei, die sich 1921 der Bürgerpartei anschloss.7;1898/1904–1920 Obwohl bereits 1898 gegründet, änderte die Benennung auf dem Wahlvorschlag erst zur Wahl vom 17./18. Dezember 1904. SPAV;Sozialdemokratische Partei. Arbeiterbund Vorwärts;Abspaltung von der Arbeiterunion von 1896 bis 1898.8;1896–898 SPFL;Sozialdemokratische Partei. Freie Liste;Abspaltung von der Arbeiterunion von 1897 bis 1902.;1897–1902 USP;Unabhängige Sozialdemokratische Partei;Abspaltung von der Arbeiterunion von 1902 bis 1904.;1902–1904 SVG;Sozialdemokratische Volkspartei, Grütliverein;;1920–1921 FOP;Fortschrittspartei;Von 1920 bis 1923 nannte sich die Freisinnig-demokratische Partei Fortschritts-partei.9;1920–1923 PVCB;Politische Vereinigung christlicher Bürger;1917 schlossen sich die protestantischen Konservativen in der Politischen Vereinigung christlicher Bürger zusammen, aus der 1919 die Evangelische Volkspartei hervorging.;1917 EVP;Evangelische Volkspartei;Die Evangelische Volkspartei ging 1919 aus der Politischen Vereinigung christlicher Bürger hervor.;seit 1920 VBL;Vereinigte Bürgerliche Liste;siehe BP;1920 und 1921 BP;Bürgerpartei;Die Bürgerpartei entstand 1921 aus der Fusion der Bürger- und Bauernpartei Bern und Umgebung mit der Gewerbe- und Bürgerpartei, die beide 1919 gegründet worden waren und für die Wahlen vom 12./13. Juni 1920 mit der Konservativ-demokratischen Partei eine Wahlkoalition eingegangen waren. 1971 nahm die Bürgerpartei zum letzten Mal unter diesem Namen an den Gemeindewahlen teil. Namensänderung in Schweizerische Volkspartei.10;1920–1971 FWB;Freiwirtschaftsbund Bern;Wann der Freiwirtschaftsbund auf städtischer Ebene gegründet wurde, ist unklar. 1935 nahm er erstmals, 1943 letztmals an den Gemeindewahlen teil. 11;1935–1943 ;Jungbauern;Die Jungbauern entstanden 1926 aus dem Zusammenschluss der Junges Bauernland genannten Gruppen von Bauern und Bäuerinnen im Kanton Bern.12;1939 LdU;Landesring der Unabhängigen;Nachdem der Landesring 1936 auf nationaler Ebene gegründet worden war, bildete sich 1936/37 auch in Bern eine Sektion. Auflösung der Ortsgruppe 1998.13;1939–1996 DP;Demokratische Partei;;1943 und 1947 LSP;Liberal-Sozialistische Partei;Nach der Spaltung des Freiwirtschaftsbundes 1943 auf nationaler Ebene wurde die städtische Sektion zur Liberal-sozialistischen Partei. 1955 nahm die Liberal-sozialistische Partei zum letzten Mal an den Gemeindewahlen teil.14;1947–1955 PdA;Partei der Arbeit;Nachdem die Partei der Arbeit 1944, als Nachfolgeorganisation der 1940 verbotenen Kommunistischen Partei der Schweiz, auf nationaler Ebene gegründet worden war, nahm die Sektion der Stadt Bern am 7. Dezember 1947 erstmals an den Gemeindewahlen teil.;1947, 1951, 1976–1993, 2004 JB;Junges Bern;Das Junge Bern wurde 1956 gegründet, hatte aber bereits am 11. Dezember 1955 erstmals an den Gemeindewahlen teilgenommen. Zu den Wahlen von 1988 erfolgte die Fusion mit der Freien Liste, die bis dahin nicht an den Stadtratswahlen teilgenommen hatte.;1955–1984 CSP;Christlichsoziale Partei;Am 5./6. Dezember 1959 nahm die Christlich-soziale Partei erstmals, am 10. Dezember 1967 letztmals an den Gemeindewahlen teil.;1959–1967 CVP;Christlich-demokratische Volkspartei;Nachdem die CVP 1970 auf nationaler Ebene aus der ehemaligen Konservativ-Christlichsozialen Volkspartei hervorgegangen war, formierte sich eine städtische Sektion, die bereits am 12. Dezember 1971 an den Gemeindewahlen teilnahm.;seit 1971 ;Härdlütli;Teilnahme an den Gemeindewahlen vom 12. Dezember 1971.;1971 JF;Jungfreisinnige;Die Jungfreisinnigen wurden 1910 im Kanton Bern gegründet. Gründung und Struktur der Jungfreisinnigen in der Stadt sind jedoch unklar. Ebenfalls ab wann sie an den Gemeindewahlen teilnahmen, da die Angehörigen der Jungfreisinnigen auf der Liste der FDP lediglich zu den Wahlen von 1963 und 1967 ausgewiesen wurden und mit Ausnahme der Wahlen von 1971 erst seit 1988 mit einer eigenen Liste teilnehmen.15;1963, 1967, 1971, seit 1988 DA!;DA! Demokratische Alternative;Die Demokratische Alternative wurde 1976 gegründet und nahm noch im gleichen Jahr an den Gemeindewahlen teil. Die Umbenennung der DA! in Grüne Partei erfolgte zum 1. März 1989.16;1976–1988 SVP;Schweizerische Volkspartei;Nachdem die Namensänderung 1971 auf schweizerischer und 1973 auf kantonaler Ebene vollzogen worden war, wurde auch die Bürgerpartei der Stadt Bern zur Schweizerischen Volkspartei und nahm am 5. Dezember 1976 erstmals unter diesem Namen an den Gemeindewahlen teil. ;seit 1976 NA;Nationale Aktion für Volk und Heimat;Die NA wurde 1961 gegründet, nahm aber auf städtischer Ebene erstmals am 5. Dezember 1976 an den Gemeindewahlen teil. 1990 erfolgte die Umbenennung in Schweizer Demokraten.;1976–1988 POCH;Progressive Organisationen der Schweiz;1969 in Basel gegründet, weitete sich die POCH ab 1971 national aus. 1976 nahm die POCH erstmals an den Gemeindewahlen in Bern teil. Mitte der 1980er Jahre erfolgte die Umbenennung in POCH – Grüne. Die erste Teilnahme an den Gemeindewahlen der POCH – Grüne erfolgte am 2. Dezember 1984. Ende der 1980er Jahre ging die Partei teilweise im Grünen Bündnis auf.;1976–1988 SAP;Sozialistische Arbeiterpartei;Die Sozialistische Arbeiterpartei nahm am 2. Dezember 1984 erstmals an den Gemeindewahlen teil. Bereits am 18. Januar 1987 ging die SAP im Grünen Bündnis auf.;1984 FF;Freie Fraktion;Abspaltung aus der NA 1986/87, deren Mitglieder sich 1987 in die kurzzeitig bestehenden RSF und ÖFP spalteten. Die Freie Fraktion nahm an den Gemeindewahlen nicht teil.;keine Teilnahme RSF;Republikanische Stadtratsfraktion;Die RSP ging 1987 aus der FF hervor, bestand aber nur bis 1988. Die RSP nahm nicht an den Gemeindewahlen teil.;keine Teilnahme ÖFP;Ökologische Freiheitliche Partei;Die ÖFP ging 1987 aus der FF hervor, bestand aber nur bis 1988. Die ÖFP nahm nicht an den Gemeindewahlen teil. ;keine Teilnahme FL;Freie Liste;Am 4. Dezember 1988 nahm die Freie Liste an den Gemeindewahlen teil, indem sie mit dem Jungen Bern eine gemeinsame Liste aufstellte. 1991 erfolgte dann die Fusion mit dem Jungen Bern zur JBFL.;1988 EDU;Eidgenössisch-Demokratische Union;Nachdem die EDU 1975 auf nationaler Ebene gegründet worden war, nahm die städtische Sektion am 4. Dezember 1988 erstmals an den Gemeindewahlen teil.;seit 1988 AP;Auto-Partei;1985 auf nationaler Ebene gegründet, nahm die Auto-Partei am 4. Dezember 1988 erstmals an den Gemeindewahlen teil. 1994 erfolgte die Umbenennung in Freiheits-Partei.;1988–1992 GB;Grünes Bündnis;1987 entstanden aus dem Zusammenschluss von Mitgliedern grün-alternativer und linker Parteien (SAP und POCH) sowie Personen aus verschiedenen sozialen, ökologischen und friedenspolitischen Bewegungen.17;seit 1988 SD;Schweizer Demokraten;Entstanden durch die Umbenennung der Nationalen Aktion in Schweizer Demokraten 1990.;seit 1992 JA!;Junge Alternative JA!;Nachdem die Junge Alternative 1992 gegründet worden war, nahm sie noch im gleichen Jahr erstmals an den Gemeindewahlen teil.;seit 1992 GP GPB - DA;Grüne Partei Bern;Auf städtischer Ebene entstanden durch die Umbenennung der Demokratischen Alternative in Grüne Partei zum 1. März 1989.18 Ab den Wahlen 2004 lautete die Abkürzung Grüne Partei Bern - Demokratische Alternative.19;seit 1992 JBFL;Junges Bern Freie Liste;Entstanden 1991 aus der Fusion des Jungen Bern mit der Freien Liste. 1997 Namensänderung in GFL.;1992–1997 FPS;Freiheits-Partei der Schweiz;1994 Umbenennung der Auto-Partei in Freiheits-Partei.;seit 1996 ;Bürger-Partei;Meinungsverschiedenheiten in der Freiheits-Partei führten zu Rücktritten und der Gründung der Bürger-Partei am 21. April 1996.20;[verfügte 1996 über einen Sitz im Stadtrat] 1996 u. 2000 Junge CVP;Junge Christlich-demokratische Volkspartei;Die Gründung und die Struktur der Jungen CVP in Stadt und Kanton ist unklar. Ebenfalls ab wann sie an den Wahlen teilnahm, da ihre Angehörigen auf der Liste der CVP nicht ausgewiesen wurden.;[verfügten von 1994–1996 über einen Sitz im Stadtrat] JSVP;Junge Schweizerische Volkspartei;Die Gründung und die Struktur der JSVP in Stadt und Kanton ist unklar. Ebenfalls ab wann sie an den Wahlen teilnahm, da die Angehörigen der JSVP auf der Liste der SVP anfänglich nicht ausgewiesen wurden.;[1996, 2000 und 2001] ;;;seit 2004 VK/RSM;Vertreter der Kleinverdiener/ Rentner sprechen auch mit;Wann die VK/RSM gegründet wurde, ist unklar. Am 6. April 1995 erfolgte die Umbenennung in Arbeitnehmer- und Rentnerpartei.;1992 ARP;Arbeitnehmer- und Rentnerpartei;1995 entstanden durch die Umbenennung der VK/RSM in ARP.;seit 1996 GFL;Grüne Stadt Bern – Freie Liste ;1997 Namensänderung des Jungen Bern Freie Liste in Grüne – Freie Liste.;seit 2000 JUSO;JungsozialistInnen;Die Gründung und die Struktur der JUSO in Stadt und Kanton ist unklar. Ebenfalls ab wann sie an den Wahlen teilnahm, da ihre Angehörigen auf der Liste der SP anfänglich nicht ausgewiesen wurden.;[verfügten 2001–2004 über einen Sitz im Stadtrat] seit 2004