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Grusswort Franziska Teuscher anlässlich der 70. Hauptversammlung des Verbandes Bernischer AHV-Zweigstellenleiterinnen und Zweigstellenleiter

13. Februar 2016

Schriftliches Grusswort von Gemeinderätin Franziska Teuscher, Direktorin für Bildung, Soziales und Sport, anlässlich der 70. Hauptversammlung des Verbandes Bernischer AHV-Zweigstellenleiterinnen und Zweigstellenleiter, 13. Februar 2016©

Es gilt das gesprochene Wort

Werte Tagungsteilnehmerinnen und -teilnehmer

Ich freue mich sehr, Sie zur Hauptversammlung des Verbandes Bernischer AHV-Zweigstellenleiterinnen und –leiter in Bern willkommen zu heissen. Der Gemeinderat der Stadt Bern schätzt es sehr, dass Sie Ihre Jahrestagung 2016 in der Bundeshauptstadt durchführen.

Als Bundes- und Kantonshauptstadt spielt und spielte Bern eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der AHV. Innovativ und spannend ist aber auch unsere kommunale Alterspolitik.

Vor 70 Jahren, am 20. Dezember 1946, billigten der National- und der Ständerat das erste AHV-Gesetz. Bereits dieses etablierte für die Organisation der AHV ein System von Verbands- und kantonalen Ausgleichskassen. Im kantonalen Einführungsgesetz zum AHV-Gesetz von 1948 wurden die Gemeindeausgleichskassen als Ausführungseinrichtungen der kantonalen Ausgleichskasse verankert.

Ironischerweise stehen heute genau diese Bestimmungen zur Disposition. In der Vernehmlassung zur Altersvorsorge 2020 hat der Bundesrat vorgeschlagen, die Pflicht zur Schaffung von Gemeindezweigstellen abzuschaffen. Diese Änderung tangierte den BAZ natürlich ganz direkt. Ob es dazu kommt, ist heute jedoch wieder offen, nachdem der Bundesrat die entsprechenden Änderungen aus seiner Botschaft gestrichen hat. Natürlich werden wir genau beobachten, was National- und Ständerat nun aus der Revisionsvorlage machen.

Lassen Sie mich zur Stadtberner Alterspolitik kommen: Bern ist weit mehr als «nur» Sitzgemeinde von Bundes- und Kantonsregierung. Vor zwei Jahren wurde Bern als erste Stadt der Deutschschweiz ins Global Network of Age-friendly Cities and Communities der WHO aufgenommen. Mit der Zugehörigkeit zu diesem Netzwerk geht die Verpflichtung einher, den Bedürfnissen älterer Menschen erhöhte Aufmerksamkeit zu schenken. Diesem Credo lebt die Stadt Bern seit längerem nach. Der Gemeinderat hat im Dezember 2014 - zur Konkretisierung des Alterskonzept 2020 - ein zweites Massnahmenpaket (2015-2018) verabschiedet. So befinden sich heute ein umfassendes Projekt zur Beseitigung von Hindernissen im öffentlichen Raum und ein Pilotprojekt zur Förderung der Nachbarschaftshilfe in der Umsetzungsphase. Persönlich bin ich sehr gespannt auf den Ausgang des Nachbarschaftshilfe-Projekt, geht es doch darum, dass ältere Menschen möglichst lange in ihrer vertrauten Umgebung, in ihrem angestammten Quartier wohnen bleiben können. Dies ist – wie Befragungen zeigen – ein Wunsch, der von Senioren und Seniorinnen hoch oben in der Prioritätenliste angesiedelt wird.

Bei diesen Aktivitäten sind uns die Kooperation mit Partnergemeinden und –organisationen wichtig. Verbesserungen für alle Menschen in unserem Kanton sind nur mit Entschlossenheit und Freude zur Zusammenarbeit möglich.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine spannende, produktive Tagung und hoffe, dass Sie Ihren Aufenthalt in Bern in vollen Zügen geniessen werden.

Franziska Teuscher

Direktorin

Schriftliches Grusswort von Gemeinderätin Franziska Teuscher, Direktorin für Bildung, Soziales und Sport, anlässlich der 70. Hauptversammlung des Ver-bandes Bernischer AHV-Zweigstellenleiterinnen und Zweigstellenleiter, 13. Feb-ruar 2016©
Titel
Hauptversammlung des Verbandes Bernischer AHV Zweigstellenleiterinnen und Zweigstellenleiter, Grusswort Franziska Teuscher, 13.02.2016 (PDF, 79.1 KB)

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