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Referat Franziska Teuscher anlässlich der «Jubiläumsveranstaltung 20 Jahre Verband offene Kinder- und Jugendarbeit Kanton Bern (voja)»

29. August 2019

Referat von Gemeinderätin Franziska Teuscher, Direktorin für Bildung, Soziales und Sport, anlässlich der «Jubiläumsveranstaltung 20 Jahre Verband offene Kinder- und Jugendarbeit Kanton Bern (voja)», 29. August 2019©

Es gilt das gesprochene Wort

Liebe voja-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, geschätzter Regierungsrat Pierre Alain Schnegg, liebe Anwesende

Offenbleiben und regionale Zusammenarbeit, dies sind meine Stichworte, zu denen ich Ihnen heute Abend gerne einige Gedanken darlegen möchte. Doch zuerst einmal: Herzlichen Dank für die Einladung; ich freue mich sehr, dass 20 Jahre Jubiläum des Verbands offene Kinder- und Jugendarbeit Kanton Bern (voja) mit Ihnen zu feiern.

Die Welt dreht sich schnell. Diejenige von Kindern und Jugendlichen noch viel schneller. Das bedeutet für uns Erwachsene, für Fachpersonen, Politikerinnen und Politiker wachsam und offen zu sein. Und: gut hinzuhören. Es ist mir wichtig, zu verstehen, welche Bedürfnisse und Erwartungen, Kinder und Jugendliche an uns Erwachsene und an ihre Gemeinde haben. Die Zeiten, da man Kindern und Jugendlichen Angebote, die Erwachsene toll fanden, einfach hingestellt oder zur Verfügung gestellt hat, sind zum Glück längst vorbei.

Wir wollen dafür sorgen, dass die Mitwirkung und Mitsprache von Kindern und Jugendlichen gewährleistet ist, wenn es um die Gestaltung ihres Lebensraums geht. Es sind wichtige Signale, wenn sich Kinder ernst genommen fühlen und wenn sie schon als junge Menschen erleben, dass sie mitgestalten können. Die Offene Kinder- und Jugendarbeit übernimmt bei den Mitwirkungsgefässen für Kinder eine bedeutende Rolle. Ebenso in der Vertretung von Kinder- und Jugendanliegen beispielsweise gegenüber Behörden oder in der Politik.

Der Verband voja beschäftigt sich nicht nur mit gemeindeübergreifenden Strukturen, sondern auch mit gemeindeübergreifenden Projekten, und nimmt damit die Lebensrealität von Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf.  Jugendliche interessieren sich nicht für Gemeindegrenzen. Jugendliche sind mobil und ihr Bewegungsradius für ihre Freizeitaktivitäten wird mit zunehmendem Alter grösser. Das heisst: Jugendliche wollen Erfahrungen sammeln, Lebensräume entdecken, Freunde treffen und Grenzen ausloten. Die Mobilität und die Lebensrealität junger Menschen verlangen, dass Gemeinden auch in diesem Themenbereich zusammenarbeiten.

Unter dem Dach der voja konnte letztes Wochenende ein konkretes Projekt in der regionalen Zusammenarbeit umgesetzt werden. Elf Gemeinden haben das Projekt «Platz_Frei» gemeinsam geplant und über drei Tage auf der Schützenmatte umgesetzt. An drei Abenden hatten Jugendliche die Möglichkeit, beim «Lunapark der Spielautomaten» ihr persönliches Verständnis von «Glück» zu definieren. Und sie konnten ihre Einschätzungen zu zukünftigen Entwicklungen abgeben. Speziell ist, dass das Projekt von den Gemeinden nicht nur gemeinsam finanziert, sondern effektiv vor Ort zusammen umgesetzt wurde. An der Projektshow konnten sie sich bereits ein Bild vom Projekt machen.

Ich freue mich heute Abend mit ihnen das 20 Jahr-Jubiläum zu feiern und diesen Apéro eröffnen zu dürfen.

Besten Dank.

Referat von Gemeinderätin Franziska Teuscher, Direktorin für Bildung, Soziales und Sport, anlässlich der «Jubiläumsveranstaltung 20 Jahre Verband offene Kinder- und Jugendarbeit Kanton Bern (voja)», 29. August 2019©
Titel
«Jubiläumsveranstaltung 20 Jahre Verband offene Kinder- und Jugendarbeit Kanton Bern (voja)», Referat Franziska Teuscher, 29.08.2019 (PDF, 15.0 KB)

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