Navigieren auf Stadt Bern

Benutzerspezifische Werkzeuge

Content navigation

Referat von Gemeinderätin Marieke Kruit anlässlich des Hauptdurchschlags im RBS-Bahnhof Bern

23. Juni 2023

Referat von Gemeinderätin Marieke Kruit, Direktorin für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün, anlässlich des Hauptdurchschlags im RBS-Bahnhof Bern, 23. Juni 2023

(Es gilt das gesprochene Wort)

Sehr geehrter Herr Bundesrat,
sehr geehrter Herr Regierungsrat,
geschätzte Damen und Herren

Über 270'000 Menschen frequentieren täglich den Bahnhof Bern, rund 60’000 allein den RBS-Bahnhof. Das sind imposante Zahlen für eine Stadt mit einer Wohnbevölkerung von rund 145'000. Die herausragende Bedeutung rührt aber auch daher, dass es der einzige Bahnhof in Bern ist – könnte man zumindest meinen.

Zürich HB, Basel SBB, Genève Cornavin - unser Bahnhof ist «nur» Bern. In Bern muss man sich Mühe geben, in ein Tram oder einen Bus zu steigen und mindestens in einer Fahrtrichtung nicht am Bahnhof vorbeizufahren. Sie merken es: Ich spreche vom Bahnhof und trotzdem ist allen klar, welchen ich meine. Unser Bahnhof ist in den Köpfen – und auch faktisch -zentral. Mit meinen niederländischen Wurzeln muss ich da an Amsterdam Centraal denken, den Hauptstadtbahnhof. Aber Bern Centraal… ich weiss nicht, wie gut dies ankommen würde.

Der neue RBS-Bahnhof und der neue Bahnhofszugang im Westen sind ein zentrales Vorhaben für die Stadt und den Kanton Bern, ja für das ganze Land. Wir schaffen hier mehr Kapazität und gute Bedingungen für Pendler*innen. Das ist wichtig. Denn nur so können wir den öffentlichen Verkehr und die nachhaltige Mobilität stärken.

Die harte Arbeit, die hier auf der Baustelle rund um die Uhr geleistet wird, zeigt sinnbildlich, dass es für gute Zukunftslösungen viel Engagement und beherztes Anpacken braucht. Genauso, wie hier auf der Baustelle, auf der eine One-Man-Show nirgends hinführt, braucht es bei einem so grossen Projekt ein gutes Teamplay zwischen allen beteiligten Projektpartnern. Im Namen der Stadt Bern möchte ich mich für das gute und vertrauensvolle Miteinander, das hier gelebt wird, bedanken.

Zu einem attraktiven Bahnhof gehört auch eine gute Anbindung an die Stadt. Schon heute überqueren zu Spitzenstunden über 3000 Menschen den Bubenbergplatz. In Zukunft werden noch viele mehr den Bahnhof im Westen verlassen – durch den neuen Bahnhofszugang und durch das zusätzliche Verkehrsaufkommen. Auch wir als Stadt müssen und wollen unseren Beitrag leisten für gute Bedingungen, die noch mehr Menschen vom öffentlichen Verkehr und generell von der nachhaltigen Mobilität überzeugen. Es ist klar: Es liegt noch viel Arbeit vor uns.

Heute aber können wir stolz sein auf das schon Erreichte. Meinen speziellen Dank richte ich deshalb an euch, liebe Bauarbeiterinnen und Bauarbeitern. Es ist eure Arbeit, die unseren Vorhaben schliesslich zum Durchbruch verhilft. Ich möchte mich aber auch bei den Mitarbeitenden von ewb für die bisher geleistete Arbeit und die gute Zusammenarbeit bedanken und bin überzeugt, dass das Projekt mit dem Know-how des Tiefbauamts, der Verkehrsplanung und von Stadtgrün ein Gewinn wird – ein Gewinn für das Klima und ein Gewinn für alle Menschen in dieser Stadt.

Weitere Informationen.

Fusszeile