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Bezahlbarer Wohnraum für Armutsbetroffene

1. Dezember 2017

Angemessener Wohnraum gehört zu den Grundbedürfnissen des Menschen. Es ist deshalb wichtig, dass alle Zugang zu bezahlbarem Wohnraum haben. In einem Bericht legt die Direktion für Bildung, Soziales und Sport (BSS) die Situation dar und zeigt Massnahmen zur Verbesserung auf.

Die eigene Wohnung bietet Rückzugsmöglichkeit, Privatsphäre und Raum zur Erholung. Gleichzeitig ist die Wohnung über die Einbindung ins Quartier der Ausgangspunkt für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Umgekehrt führt eine mangelhafte Wohnraumversorgung zu gravierenden Folgen für das Wohlbefinden, die Gesundheit und die Integrationschancen der Betroffenen. Zwischen Armut und Wohnen besteht ein doppelter Zusammenhang: Einerseits kann eine zu hohe Wohnkostenbelastung ein Abrutschen in die Armut zur Folge haben, andererseits führt Armut zu einer schlechten Wohnversorgung. 

Der Bericht «Bezahlbarer Wohnraum für Armutsbetroffene» (PDF, 908.3 KB) der Direktion für Bildung, Soziales und Sport identifiziert drei verschiedene Problemkreise im Spannungsfeld zwischen Wohnen und Armut; nämlich der Zugang zu Wohnraum, die Wohnversorgung und die Verdrängung durch Quartieraufwertungen. 

Mit Blick auf die Stadt Bern lassen sich drei Entwicklungen feststellen, die zu einer Zuspitzung dieser Situation führen: Der Anteil der Armutsbetroffenen und Armutsgefährdeten ist im Kanton zunehmend, die Mietkosten in der Stadt Bern steigen kontinuierlich und die Wohnkostenbelastung des einkommensschwächsten Bevölkerungsteils wird grösser. Diese Entwicklungen verdeutlichen die Notwendigkeit eines verstärkten Engagements der Stadt Bern zugunsten von armutsbetroffenen und armutsgefährdeten Menschen im Bereich Wohnen.

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