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«Dr nöi Breitsch» – Sanierung Breitenrainplatz und Gleisanlagen

Die zentrale Achse des Breitenrainquartiers wurde in den letzten Jahren vom Kursaal bis zum Guisanplatz aufgewertet: Der Viktoriaplatz wurde zu einem Knoten mit Kreisverkehr umgebaut und auf der Strecke zwischen Viktoriaplatz und Rodtmattstrasse (Höhe Tellstrasse/Militärstrasse) wurde Tempo 30 eingeführt. Zudem wurden die Gleisanlagen erneuert, die Strassen saniert und Werkleitungen ersetzt.

Bild Legende:
Visualisierung des sanierten Breitenrainplatzes, © Planergemeinschaft «Amélie», c/o Heierli Partner AG im Auftrag der Stadt Bern

Bauherrschaft

Stadt Bern, Tiefbauamt / BERNMOBIL / Energie Wasser Bern

Partner

keine

Kosten

Der gesprochene Kredit für das Projekt «Dr nöi Breitsch» betrug 94 Mio. Franken.

Meilensteine

    • 2007: Start Planung
    • Juni 2015: Gemeindeabstimmung über den Ausführungskredit (63,05% Ja, 36,95 Nein)
    • Mai 2016 bis Oktober 2017: Realisierung Siedlungsentwässerung in Moser- und Viktoriastrasse
    • Sept. 2020 bis Frühjahr 2022: Realisierung Projektteil Viktoriaplatz, Moser- und Kornhausstrasse
    • Frühjahr 2021 bis Frühling 2023. Realisierung Breitenrainplatz und Rodtmattstrasse

    Projektbeschrieb

    Breitenrainplatz

    Kernstück des Projekts bildete der Breitenrainplatz. Der bis dahin verkehrsdominierte Platz wird ein Begegnungsort für die Bevölkerung sein. Die Verkehrsfläche wurde im Vergleich zur heutigen Situation markant verkleinert. Im Gegenzug entstanden grössere Bereiche, die als Aufenthaltsort der Quartierbevölkerung als Treffpunkt dienen sollen. Vor der neuen Migros entstand dank der Abkopplung der Breitenrainstrasse ein weiter, zusammenhängender Raum für Fussgängerinnen und Fussgänger.

    Der Breitenrainplatz wurde mit Gestaltungselementen wie Sitzbänken, einem beleuchteten Wasserbecken und mit Bäumen aufgewertet. Dank Baumpflanzungen wird im Sommerhalbjahr ein natürliches Blätterdach entstehen.

    Neu wird der Individual- und Busverkehr konsequent im Kreisverkehr um die Tramhaltestelle in der Mitte geführt. Die Bushaltestellen wurden in der Stauffacherstrasse konzentriert, wodurch die Umsteigewege verkürzt wurden.

    Bild Legende:
    Gestaltungsplan Breitenrainplatz, © Planergemeinschaft «Amélie», c/o Heierli Partner AG im Auftrag der Stadt Bern

    Viktoriaplatz

    Auch der Viktoriaplatz wurde neu gestaltet: Die Kreuzung mit Rechtsvortritt wurde durch einen Kreisverkehr ersetzt. Das auf das BKW-Gebäude ausgerichtete Raumkonzept wurde beibehalten. Um den Kreisel herum wurden für den Fussverkehr bei jeder Kreiselzu- und -wegfahrt Zebrastreifen mit Mittelinseln angeordnet.

    Rodtmattstrasse

    Die Tramhaltestelle in der Rodtmattstrasse wurde behindertengerecht ausgestaltet und stadtauswärts auf die Höhe der Haltestelle stadteinwärts verschoben. Weiter wurden Verbesserungen für Velofahrende umgesetzt und die Parkbuchten auf dem Fahrbahnniveau angeordnet. Von der Haltestelle Parkstrasse bis zur Einmündung der Militärstrasse wurden neue Bäume gepflanzt und die Allee auf beiden Strassenseiten erweitert.

    Moserstrasse

    Die Neugestaltung des westlichen Abschnitts der Moserstrasse wurde stark durch den neuen Viktoriaplatz bestimmt. So musste die Haltestelle Viktoriaplatz der Tramlinie 9 aus geometrischen Gründen nach Nordosten verschoben werden. Dadurch reduziert sich die Distanz zur heutigen Haltestelle Spitalacker so stark, dass die beiden Haltestellen auf der Höhe der Abzweigung Schläflistrasse zu einem Halt zusammengefasst werden konnten.

    Kornhausstrasse

    Bei der Kornhausstrasse wurden Arbeiten an der Strassenoberfläche ausgeführt. Die Haltestelle Kursaal wurde, wie alle Haltestellen im Projektperimeter, gemäss den Vorgaben des Eidgenössischen Behindertengleichstellungsgesetzes angepasst, damit ein hindernisfreier Zugang zum öffentlichen Verkehr gewährleistet ist.

    Verkehrsregime

    Die Einführung von Tempo 30 auf der Strecke zwischen Viktoriaplatz und Rodtmattstrasse (Höhe Tellstrasse/Militärstrasse) erlaubt den Fussgängerinnen und Fussgängern das freie Queren der Strasse. An einigen Stellen wurden zusätzlich Zebrastreifen markiert. Das ist in Tempo-30-Zonen nur erlaubt, wenn verkehrssicherheitstechnische Gründe klar dafürsprechen, zum Beispiel bei Schulwegen und in der Nähe von Altersheimen und Spitälern. Ziel ist es, Kindern, älteren Menschen und Menschen mit einer Behinderung das sichere Überqueren der Strasse zu ermöglichen.

    Auf der nördlichen Seite des Breitenrainplatzes wurde zwischen dem Coop und der Migros eine Begegnungszone mit Tempo 20 und Fussgängervortritt eingerichtet.

    Weitere Informationen.

    Zuständige Stelle

    Tiefbauamt Telefon +41 31 321 64 75

    Ansprechpersonen Medien

    Rebekka Brönnimann
    Christoph Bussard
    Martin Lehmann

    +41 31 321 64 80

    kommunikation-tab@bern.ch

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