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Gesamtsanierung Monbijoustrasse

Die Monbijoustrasse wird 2021/2022 zwischen der Eiger- und der Seftigenstrasse umfassend saniert. Die Tramgleise werden ersetzt, die Haltestelle Wander wird hindernisfrei und sicherer gestaltet. Auch die Situation für den Veloverkehr, der heute zwischen geparkten Autos und Schienen wenig Platz findet, wird verbessert. Ausserdem müssen im betroffenen Perimeter die Gas-, Wasser- und Elektroleitungen und die städtische Siedlungsentwässerungsanlage erneuert werden. Im Zuge dieser Massnahmen wird die Monbijoustrasse mit Fernwärme erschlossen. Die Bauarbeiten bedingen umfassende Baumschutzmassnahmen, da die bestehenden Pflanzungen sehr nahe an den sanierungsbedürftigen Werkleitungen liegen.

Bild Legende:
Künftige Haltestelle Wander (Blickrichtung Seftigenstrasse), © Tiefbauamt der Stadt Bern

Bauherrschaft 

  • Stadt Bern, Tiefbauamt
  • Bernmobil
  • Energie Wasser Bern (ewb)
  • Wärmeverbund Marzili Bern AG

Partner

  • keine

Kosten

Die Gesamtkosten für die Sanierung der Monbijoustrasse betragen 29,68 Millionen Franken. Der städtische Anteil beläuft sich auf 18,82 Millionen Franken, den Restbetrag übernehmen BERNMOBIL, Energie Wasser Bern und die Wärmeverbund Marzili Bern AG.

Meilensteine

  • Januar 2016: Projektierungskredit bewilligt
  • Mai 2019: Öffentliche Auflage

  • Februar 2020: Volksabstimmung zum Ausführungskredit
  • Mai 2020: Ausschreibung Baumeisterarbeiten
  • Frühling 2021: Baustart
  • Dezember 2022: Bauende

Projektbeschrieb

Das Projekt umfasst die Monbijoustrasse zwischen der Eigerstrasse und der Seftigenstrasse. Die Abzweigung der Morillonstrasse unterteilt den Perimeter in einen südlichen und einen nördlichen Abschnitt.

Die Monbijoustrasse muss aus mehreren Gründen saniert werden:

  • Die Gleisanlagen haben das Ende ihrer Nutzungsdauer erreicht. Mit ihrer Erneuerung werden die Abstände zwischen den beiden Gleisachsen entsprechend den Vorschriften des Bundes vergrössert.
  • Die Tramhaltestelle Wander ist nicht hindernisfrei gestaltet, zudem weist sie punkto Verkehrssicherheit Mängel auf. Stadtauswärts steht den wartenden Passagieren auf der zu kleinen Mittelinsel nur wenig Platz zur Verfügung, und die Möglichkeiten zur Überquerung der Strasse sind ungenügend.
  • Für den Veloverkehr ist die heutige Situation unbefriedigend. Der Strassenraum ist verhältnismässig eng, der teilweise geringe Abstand zwischen parkierten Autos und Schienen gefährdet die Velofahrenden.
  • Erneuerungsbedarf besteht auch bei den Siedlungsentwässerungsanlagen. Die öffentlichen Abwasserkanäle unter der Monbijoustrasse sind gut 100-jährig und erfüllen die heutigen gewässerschutztechnischen Vorschriften nicht mehr. Sie müssen ersetzt werden.
  • Auch die Strom-, Wasser- und Gasleitungen von Energie Wasser Bern (ewb) müssen saniert werden.
  • Der Wärmeverbund Marzili AG baut im Zuge der Arbeiten sein bestehendes Fernwärmeleitungsnetz aus.

Die Sanierungsbedürfnisse sind in ein Gesamtprojekt unter der Federführung des Tiefbauamts integriert worden, damit die Vorhaben optimal koordiniert werden können und die Belastung für die betroffene Bevölkerung möglichst geringgehalten werden kann.

Die erste Bauetappe startet im Februar 2021 und wird bis Ende 2021 abgeschlossen sein. Sie umfasst hauptsächlich die Sanierung der Kanalisationsleitungen und der Hausanschlüsse zwischen Eigerstrasse und Weissenbühlweg. Die zweite Bauetappe startet voraussichtlich im Februar 2022 und umfasst die Sanierung der Werkleitungen unter der Strasse, die Neugestaltung der Tramhaltestelle Wander und die Erneuerung der Gleisanlage und der Strassenoberfläche. Sie dauert bis Ende 2022/Anfang 2023.

Weiterführende Informationen

Weitere Informationen.

Zuständige Stelle

Tiefbauamt Telefon +41 31 321 64 75

Ansprechpersonen Medien

Rebekka Brönnimann
Christoph Bussard
Martin Lehmann

+41 31 321 64 80

kommunikation-tab@bern.ch

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