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Umgestaltung Bären- und Waisenhausplatz

Bären- und Waisenhausplatz bilden zusammen mit dem Bundesplatz den bedeutendsten öffentlichen Raum in der Berner Altstadt. Den Anstoss für die Umgestaltung des – äusserst intensiv und vielfältig genutzten – Platzes gab die Volksinitiative «I läbti gärn im Härz vo Bärn», die 1988 von den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern der Stadt Bern angenommen wurde. Seither wurden auf dem Waisenhausplatz die Parkplätze aufgehoben und einzelne provisorische Massnahmen zur besseren Nutzung und Gestaltung des Platzes umgesetzt: Durch die Installation des «Sockels» wird der mittlere Waisenhausplatz während der Sommermonate zum öffentlichen Treffpunkt. Für eine umfassende Neugestaltung des Bären- und Waisenhausplatzes liegen bereits ein Gestaltungskonzept und ein erstes Bauprojekt aus dem Jahr 2000 vor. Nach jahrelanger Sistierung wird nun das Projekt an die veränderten Anforderungen der verschiedenen Nutzergruppen angepasst und die Umsetzung des Vorhabens vorbereitet.

Bild Legende:
Projektperimeter, © Tiefbauamt der Stadt Bern

Bauherrschaft

  •  Stadt Bern, Tiefbauamt

Partner

  • Bernmobil
  • Energie Wasser Bern (EWB)

Kosten

Die Gesamtkosten für die Umgestaltung des Bären- und Waisenhausplatzes sind noch offen, Mitte 2022 wurde der Projektierungskredit auf 2.8 Mio. Franken erhöht.

Meilensteine

  • Mitte 2023: Start Bauprojekt
  • 2024/2025: Bewilligungsverfahren
  • 2025: Volksabstimmung zum Ausführungskredit
  • 2027: Frühester Baubeginn

Projektbeschrieb

Bären- und Waisenhausplatz bilden den wichtigsten öffentlichen Stadtraum zwischen der unteren Altstadt und dem Bahnhofplatz. Durch ihre zentrale Lage, ihre Grösse und ihr einmaliges Umfeld kommt ihnen eine besondere Bedeutung unter den Plätzen der Stadt Bern zu. Historische Gebäude und Brunnen säumen und gliedern das Platzgefüge, dienen als Orientierungspunkte und prägen den Charakter der einzelnen Platzteile.

Das dänische Architekturbüro Gehl hat ein Gesamtkonzept zur Bedeutung und Funktion der beiden Plätze erarbeitet, in dem die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer im Vordergrund stehen. Es bildet die zentrale Grundlage für die laufende Projektüberarbeitung. Ziel ist es, trotz der unterschiedlichsten Nutzungsansprüche attraktive und flexible Aufenthaltsräume und gute Lösungen für den Fuss- und Veloverkehr zu schaffen. Gleichzeitig muss aber auch den Ansprüchen der Anlieferung und der Erschliessung durch den öffentlichen Verkehr entsprochen werden.

Bären- und Waisenhausplatz sollen zu einem attraktiven Ort werden, der seiner stadträumlichen Bedeutung und den Nutzungsansprüchen gerecht wird. Umfrage bei Nutzerinnen und Nutzer haben gezeigt, dass die Aufenthaltsqualität der Plätze vor allem durch mehr Grün und mehr Sitzgelegenheiten gesteigert werden soll.

Die grösste Herausforderung sind die sehr vielfältigen und sehr unterschiedlichen Nutzungsbedürfnisse der beiden Plätze – und dass sich die Nutzungen über den Tag immer wieder ändern. Bei keinem anderen Platz in der Stadt Bern besteht eine vergleichbar hohe Nutzungsdichte mit ebenso raschen und häufigen Nutzungsänderungen.

Die Projektierung muss zu einer Gesamtlösung führen, die den Nutzerbedürfnissen entspricht, die gut funktioniert und den hohen gestalterischen Anforderungen genügt.

Die Autoeinstellhalle Waisenhausplatz AG (AWAG), Eigentümerin des Metro Parkings, beabsichtigt, in den nächsten Jahren die Einstellhallendecke zu sanieren. Die Ansprüche an die Statik der Hallendecke hängen auch davon ab, wie der Waisenhausplatz künftig gestaltet und genutzt werden soll. Aus diesem Grund koordinieren die Stadt und die AWAG ihre Vorhaben.

Weitere Informationen.

Zuständige Stelle

Tiefbauamt Telefon +41 31 321 64 75

Ansprechpersonen Medien

Rebekka Brönnimann
Christoph Bussard
Martin Lehmann

+41 31 321 64 80

kommunikation-tab@bern.ch

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