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Strategie

Wer etwas erreichen will, braucht eine Strategie. Gerade, wenn das Thema so komplex ist wie die nachhaltige Entwicklung. Die Stadt Bern hat deshalb die Rahmenstrategie Nachhaltige Entwicklung RAN2030 erarbeitet. Sie bringt die vielen Dinge, welche die Stadt bereits für die Nachhaltigkeit tut und noch tun will, unter ein Dach. Und weist gleichzeitig den Weg in die Zukunft.

Warum braucht Bern die RAN2030?

Nachhaltige Entwicklung soll in der Stadt Bern zur Leitidee werden. Der Gemeinderat hat 2019 beschlossen, eine Strategie erarbeiten zu lassen, mit der die Stadt Bern einen möglichst hohen Beitrag leistet, die Ziele der Agenda 2030 der UNO zu erreichen. Mit der Rahmenstrategie Nachhaltige Entwicklung RAN2030 gibt die Stadt ihren aktuellen und zukünftigen Nachhaltigkeitsmassnahmen ein gemeinsames Dach.

Da Nachhaltigkeit die gesamte Stadt betrifft, braucht es ein übergeordnetes Planungsinstrument, das den Weg einer nachhaltigen Entwicklung zeigt. Die RAN2030 gibt für die Zeit von 2021 bis 2030 den Rahmen der städtischen Umwelt-, Wirtschafts- und Sozialpolitik vor. Die Stadtverwaltung nimmt dabei eine Vorbildfunktion ein. Sie verfolgt nicht nur für sich, sondern auch zusammen mit ihren Partnern die Ziele der Agenda 2030.

Schon heute wird in Bern viel für die Nachhaltigkeit getan. Die einzelnen Ämter und Abteilungen der Stadtverwaltung fördern in ihren Projekten und ihrer täglichen Arbeit die nachhaltige Entwicklung. Die RAN2030 bündelt diese Bemühungen und richtet sie an übergeordneten Zielen aus. Sie hilft ausserdem, die Zusammenarbeit zu verbessern sowie Doppelspurigkeiten zu vermeiden.

Grundlagen der RAN2030

Die Rahmenstrategie Nachhaltige Entwicklung RAN2030 orientiert sich an der Agenda 2030 und den Sustainable Development Goals SDG der UNO sowie am gängigen Konzept der «Drei Dimensionen der Nachhaltigkeit». Demnach ist eine Entwicklung dann nachhaltig, wenn sie:

  • die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit sichert (ökonomische Dimension),
  • das menschliche Wohlbefinden und die soziale Gerechtigkeit stärkt (gesellschaftliche Dimension) sowie
  • zur Sicherstellung der natürlichen Lebensgrundlagen für Mensch, Tier und Pflanzen beiträgt (ökologische Dimension).

Alle drei Dimensionen sind in diesem Modell gleichwertig. Eine nachhaltige Entwicklung, so das Modell, muss zudem die Bedürfnisse der zukünftigen Generationen mitberücksichtigen und in der heutigen Generation allen Menschen das gleiche Recht zugestehen, die vorhandenen Ressourcen zu nutzen.

Die Entstehung der RAN 2030

Die Entwicklung der RAN2030 beginnt im September 2019. Damals erteilt der Gemeinderat dem Amt für Umweltschutz aufgrund eines überparteilichen Postulats den Auftrag, eine Rahmenstrategie Nachhaltige Entwicklung zu erarbeiten. Im Anschluss ist unter der Leitung des Amtes für Umweltschutz die «Arbeitsgruppe Nachhaltige Entwicklung» ins Leben gerufen worden, zu der Vertreterinnen und Vertreter aller Direktionen der Stadtverwaltung gehören. In einem partizipativen Prozess haben alle Ämter und Direktionen der Stadtverwaltung ihre Anliegen zur RAN2030 eingebracht. Auch Vertreterinnen und Vertreter aus nichtstaatlichen Organisationen, Wirtschaft, Forschung, Politik und Zivilgesellschaft haben die Entstehung der RAN2030 begleitet.

Der genaue Erarbeitungsprozess der RAN2030 kann im Anhang des Strategiepapiers nachgelesen werden.

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