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Geschichte der Parkanlage

Die Elfenau, am südlichen Stadtrand von Bern gelegen, erstreckt sich zwischen dem östlichen Ende des Brunnadernquartiers und der Gemeindegrenze zu Muri im Nordosten. Südlich definiert die Aare das Anwesen. Als einer der ersten öffentlich zugänglichen Grünräume nimmt die Parkanlage Elfenau eine wichtige Stellung unter den grossräumigen Naherholungsgebieten der Stadt Bern ein.

In gartenhistorischer Hinsicht ist der Park als ein ausserordentliches, regional und national bedeutendes Beispiel eines Landschaftsparkes einzustufen. Seit 1285 ist das Gebiet der Elfenau, damals noch Klostergut Brunnadern, urkundlich erwähnt. Der Name des Klosters, der noch heute das südöstlich gelegene Berner Stadtquartier benennt und auf die guten Wasserquellen der Region verweist, umschreibt bis ins frühe 19. Jahrhundert einige Landgüter, die zwischen Dählhölzli und Elfenauhölzli bestehen. Darunter auch das ehemalige Brunnaderngut, die heutige Elfenau. Die historischen Gutshäuser thronen auf einer Geländekante über der Aare. Die Entwicklung des Brunnaderngutes zum heute noch bestehenden Landschaftsgarten geht im Wesentlichen auf die russische Grossfürstin Anna Feodorowna zurück, die das Landgut zu Beginn des 19. Jahrhunderts erwirbt. Sie beauftragt 1814 den Gartenarchitekten Joseph Bernhard Baumann aus dem elsässischen Bollwiler, das Umland im Sinne eines englischen Landschaftsparks zu gestalten. Mit der Ausführung wird drei Jahre später Samuel Karl von Luternau betraut.

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Bild Legende:

Die wesentlichen Züge der gestalterischen Grundkonzeption aus dem frühen 19. Jahrhundert sind noch heute erkennbar. Die grosse Parkanlage entwickelte sich im Verlauf ihrer Geschichte vom halböffentlichen Klostergut zum öffentlich zugänglichen Naherholungsgebiet mit einem privaten Bereich um das Herrenhaus.

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