Gleichstellung von Frau und Mann und von LGBTIQ-Menschen
Die Stadt Bern setzt sich konsequent für die Gleichstellung von Frauen und Männern sowie von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans, intergeschlechtlichen und weiteren queeren Menschen (LGBTIQ) ein. Eine Gleichstellungsstrategie und konkrete Massnahmen tragen dazu bei, die in Verfassung und Gesetz verankerte rechtliche Gleichstellung in der Stadt Bern und in der Stadtverwaltung zu verwirklichen .
Bern schaut hin
Die Stadt Bern lanciert im Frühling 2023 die Kampagne «Bern schaut hin – gemeinsam gegen Sexismus und Queerfeindlichkeit». Damit setzt sie sich für einen öffentlichen Raum ein, in dem sich alle wohl und sicher fühlen.
Gleichstellung und Politik
In der Stadt Bern erlangen die Frauen 1968 die vollen politischen Rechte auf Gemeindeebene. Der Weg dazu war lang und steinig. Wer waren die Pionierinnen der städtischen Politik? Und wie hat sich die politische Repräsentation der Geschlechter seither verändert?
25 Jahre Fachstelle für die Gleichstellung von Frau und Mann
Im geschichtsträchtigen Jahr 2021 feierten wir in der Stadt Bern nicht nur das 50-jährige Jubiläum des Frauenstimm- und Wahlrechts, sondern auch den 25. Geburtstag der Fachstelle für die Gleichstellung von Frau und Mann. Sie öffnete ihre Tore am 1. Februar 1996, zehn Jahre nach dem Eidgenössischen Gleichstellungsbüro. Ein Blick in die Entstehungsgeschichte zeigt: Es war ein steiniger Weg.
Aktionsplan zur Gleichstellung von Frauen und Männern und von LGBTIQ-Menschen
Der Aktionsplan ist die Gleichstellungsstrategie des Gemeinderats: Die Massnahmen der einzelnen Dienststellen tragen konkret zur Erreichung der Gleichstellung von Frauen und Männern und von LGBTIQ-Menschen bei.
Unterwegs zur Gleichstellung – zehn Einblicke
«Unterwegs zur Gleichstellung»: Die Broschüre informiert über das Angebot und die Arbeitsweise der Fachstelle und veranschaulicht mittels zehn erfolgreich umgesetzter Projekte und Massnahmen die Themenvielfalt der Gleichstellungsarbeit in der Stadt Bern. Auf der dazugehörigen Webseite finden sich spannende Hintergrundinformationen und Interviews.
Gleichstellung von LGBTIQ-Menschen
Seit Anfang 2018 ist die Fachstelle auch für Fragen im Zusammenhang mit sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität und Varianten der Geschlechtsentwicklung (LGBTIQ) zuständig. Die Fachstelle informiert und berät Privatpersonen, Organisationen und Betriebe.
Lohngleichheit
Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit – diesen Verfassungsgrundsatz setzt die Stadt Bern in ihrem gesamten Einflussbereich um, als Arbeitgeberin ebenso wie bei der Auftragsvergabe.
Geschlechterinklusive Kommunikation
Im Leitfaden «Kommunikation und Geschlecht: Worauf muss ich achten?» finden Mitarbeitende der Stadtverwaltung 10 Tipps mit Anregungen für geschlechterinklusive Schreibweisen und Empfehlungen für Anreden, Formulare, Stellenausschreibungen und stereotypenfreie Illustrationen.
Geschlechtergerechtes Planen und Bauen
Unterschiedliche Bevölkerungsgruppen haben im Alltag je nach Lebensphase unterschiedliche Bedürfnisse an die gebaute Umwelt. Eine geschlechter- und diversitätssensible Planung berücksichtigt dies.
Beruf und Privatleben
Beruf und Privatleben vereinbaren zu können ist eine Voraussetzung dafür, dass Frauen und Männer ihre Lebensentwürfe nach Wahl und gemäss ihrem Potenzial verwirklichen können. Das Sorgen für Menschen («Care-Arbeit») stellt hohe Anforderungen an erwerbstätige Frauen und Männer.
Bildung und Berufswahl
Studien- und Berufswahl frei von Stereotypen: Die Stadt Bern unterstützt Projekte, die Jugendliche dazu ermuntern, ihre Berufswahl nicht davon einschränken zu lassen, dass gewisse Berufe und Studienrichtungen als «typisch männlich» oder «typisch weiblich» gelten.
Werkplatz Égalité: Die Plattform für Gleichstellung in Unternehmen
Haben Unternehmen mehr Erfolg dank Gleichstellung, Familienfreundlichkeit und Diversität? Auf der Plattform «Werkplatz Égalité» suchen Unternehmen gemeinsam praxisbezogene Antworten und entwickeln «Good Practice».
Istanbul-Konvention
Mit dem Übereinkommen des Europarats (auch genannt Istanbul-Konvention) verpflichtet sich die Schweiz umfassende Massnahmen gegen geschlechtsspezifische und häusliche Gewalt zu ergreifen. Die Konvention macht deutlich, dass die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen auch Gleichstellungsarbeit ist.