Navigieren auf Stadt Bern

Benutzerspezifische Werkzeuge

Content navigation

Fotoausstellung RCN 2022

Als «Regenbogenstadt» beteiligt sich Bern an der jährlichen Fotoausstellung des Rainbow Cities Network (RCN). Die diesjährige Ausstellung widmet sich unter dem Titel «Queer Refugees» dem Thema LGBTIQ-Menschen mit Fluchterfahrung.

Die Ausstellung des Rainbow Cities Netzwerks wurde am Jahrestreffen 2022 anfangs November in Rotterdam eröffnet. Die ganze diesjährige Fotoausstellung sowie die Ausstellungen der vorhergehenden Jahre finden sich auf der Webseite des Rainbow Cities Network: www.rainbowcities.com/resources (unter IDAHOBIT).

Eröffnungsanlass der RCN Fotoausstellung 2022 «Queer Refugees» in Rotterdam
Bild Legende:
Eröffnungsanlass der RCN Fotoausstellung 2022 «Queer Refugees» in Rotterdam

Das von Bern eingereichte Foto entstand im LGBT+ safe space Bern, einem monatlichen Treffpunkt für queere Menschen mit Migrations- und Fluchterfahrung. Dieser «Safe Space» bietet in ungezwungener Atmosphäre eine willkommene Abwechslung und etwas Abstand zum oftmals beschwerlichen Alltag. Bei einem dieser Treffen lernten sich Anton (sie/ihr) und Rey (sie/ihr) kennen und waren bereit, für die Stadt Bern am Fotoprojekt mitzuwirken. Sie lieferten die Idee für das Motiv und setzten dies gemeinsam mit der Fotografin um.

Bild Legende:
Foto der Stadt Bern für die Fotoausstellung RCN 2022 (Fotografin: www.danielleliniger.com)

Rey stammt aus den aus den Philippinen. Sie ist 34 Jahre alt, Journalistin und Menschenrechtsaktivistin und lebt seit zwei Jahren in der Schweiz. Über ihre Erfahrungen hat Rey einen persönlichen Text veröffentlicht. Anton Boginya, ebenfalls 34 Jahre alt, ist russische trans Künstlerin, LGBTQ+-Musik-Performerin und Kunst-/Kreativdirektorin. Sie ist erst seit kurzem in der Schweiz. 

Als queere Geflüchtete sind Rey und Anton im Schweizer Asylwesen besonders verletzliche Personen und benötigen zusätzlichen Schutz. Beide haben nicht nur in ihren Herkunftsländern, sondern auch in der Schweiz Diskriminierung aufgrund ihrer sexuellen Orientierung und Geschlechtsidentität erlebtauch in den Asylunterkünften, in denen sie leb(t)en. Trotzdem fühlen sie sich in der Schweiz freier und sicherer als in ihren Herkunftsländern.

Links zur rechtlichen Lage von LGBTIQ-Menschen

Beratung, Informationen, Austausch für queere Geflüchtete und Fachpersonen

Weitere Informationen.

Fusszeile