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Suchtforum der Stadt Bern

Am 13. November fand das 7. Suchtforum der Stadt Bern zum Thema «Fünf Jahre Ordnungsbussen fürs Kiffen - wo stehen wir heute?» statt.

Mit der Einführung des Ordnungsbussenverfahrens sollte die Strafpraxis im Umgang mit Cannabis in der Schweiz vereinheitlicht und die Polizei und Justiz entlastet werden. Gemeinderätin Franziska Teuscher hielt in ihrer Begrüssung fest, dass beim Vollzug der nationalen Gesetzgebung unter den Kantonen grosse Unterschiede bestehen. Dies ist gemäss der Sozialdirektorin nicht nachvollziehbar und zeige einmal mehr, dass die Cannabispolitik in der Schweiz erneut angegangen werden müsse.
Michael Herzig, Dozent für Sozialmanagement an der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaft ZHAW, wies in seinem Referat darauf hin, dass das aktuell geltende Gesetz in der Praxis einmal restriktiver, ein anderes Mal toleranter umgesetzt werde. Dies führe dazu, dass die geltende Cannabisregulierung von den Betroffenen als unberechenbar und ungerecht wahrgenommen werde. Manuel Willi, Chef Regionalpolizei Bern, zeigte in seinen Ausführungen das Vorgehen der Kantonspolizei Bern und die rechtlichen Bestimmungen des Ordnungsbussenverfahrens auf.

Am 7. Suchtforum der Stadt Bern nahmen rund 70 Personen aus verschiedenen Städten und Kantonen teil, darunter Vertretungen von Polizei und Verwaltung, Politikerinnen und Politiker, Suchtfachleute und weitere Interessierte.

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