Literatur
Die Stadt Bern unterstützt das literarische Schaffen, die Literaturvermittlung und die Leseförderung. Autor*innen mit Bezug zu Bern können Werkbeiträge beantragen. Auch Verlage und Veranstalter*innen können Gesuche einreichen. Regelmässig vergibt die Stadt Bern Literaturpreise.
Werkbeiträge ermöglichen es, Autor*innen sowie Übersetzer*innen mit Bezug zu Bern, sich während einer gewissen Zeit ganz auf die Arbeit an einem literarischen Projekt zu konzentrieren.
Verlage können Gesuche um Druckkostenbeiträge an Publikationen von Berner Autor*innen einreichen. Die Stadt kann auch Lesungen und andere Formen der Literaturvermittlung und Leseförderung unterstützen.
Die städtische Literaturkommission prüft die Gesuche und empfiehlt Kultur Stadt Bern eine Auswahl an Projekten zur Förderung. Sie trifft sich zu sechs Sitzungen pro Jahr.
Gesuche online einreichen
Kulturschaffende, Verlage und Veranstalter*innen reichen ihr Gesuch online ein. Das Merkblatt Literatur (PDF, 131.9 KB) informiert über die Bedingungen.
Neues Merkblatt
Im Zuge der Zusammenführung der Sparten auf 2024 vereinheitlicht Kultur Stadt Bern die Merkblätter der Spartenkommissionen. Dies ist ein Schritt auf dem Weg zu einer gemeinsamen, spartenübergreifenden Förderung. Bereits überarbeitet sind das Merkblatt Literatur (PDF, 131.9 KB) und das Merkblatt Theater und Tanz (PDF, 57.0 KB). Ziel ist, dass alle Merkblätter eine klare, einheitliche Struktur haben. Diese wird die Grundlage für das neue, spartenübergreifende Merkblatt ab 2024.
Was ist neu? Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer spartenübergreifenden Förderung ist die Formulierung von gemeinsamen Kriterien. In den aktualisierten Merkblättern ist das formelle Kriterium des Bernbezugs klarer definiert. Im Merkblatt Literatur steht neu, dass Gesuche für literarische Projekte in allen Sprachen gestellt werden können.
Soziale Sicherheit / Nachteilsausgleich
Bitte beachten Sie die Informationen zur sozialen Sicherheit für Kulturschaffende sowie zum Nachteilsausgleich bei Projekten von, mit oder für Menschen mit Behinderungen.
Logo Kultur Stadt Bern
Unterstützt die Stadt Bern ein Kulturprojekt, besteht die Pflicht, dies sichtbar zu machen. Bitte verwenden Sie dazu die bestehenden Vorlagen des Logos von Kultur Stadt Bern.
Literaturpreise
Die Stadt Bern vergibt regelmässig Preise an Literaturschaffende. Die Vergabe erfolgt auf Empfehlung der Literaturkommission.
Weiterschreiben-Stipendium
Das Weiterschreiben-Stipendium ist eine Auszeichnung für das literarische Schaffen von Berner Autor*innen. Das Stipendium ist in der Regel mit 10'000 Franken dotiert. Es soll die Autor*innen dabei unterstützen, ihre literarische Arbeit weiterzuführen. Die Weiterschreiben-Stipendien 2023 gehen an Mirko Beetschen, Tine Melzer, Martin Oesch, Eva Rust und Anna Schmid.
Welti-Preis für das Drama
Mit dem Welti-Preis für Dramatikförderung zeichnet die Stadt Bern eine Dramatiker*in aus. Der Preis ist in der Regel mit 10'000 Franken dotiert. Er wird aus dem Welti-Fonds finanziert. Der Preis wird so lange weitergeführt, bis der Fonds erschöpft ist.
Sandra Forrer erhält den Welti-Preis für Theatertexte 2023, welcher ebenfalls mit 10'000 Franken dotiert ist. Der Welti-Preis für Theatertexte speist sich aus den Restmitteln des Welti-Fonds und wird nur dann verliehen, wenn die Literaturkommission der Stadt Bern eine*n würdige*n Preisträger*in ausmacht.
Spezialpreis
Mit einem Spezialpreis kann die Stadt Bern weitere spezielle Leistungen für die Literatur würdigen, zum Beispiel im Bereich der Literaturvermittlung. Den Spezialpreis 2022 erhielt die Literaturagentin Katharina Altas.
Grosse Literaturpreis von Stadt und Kanton Bern
Alle vier Jahre vergeben Stadt und Kanton Bern gemeinsam den Grossen Literaturpreis von Stadt und Kanton Bern. Mit dieser Auszeichnung würdigen sie ein herausragendes Gesamtwerk. Der Preis ist in der Regel mit 30'000 Franken dotiert. Der grosse Literaturpreis 2022 geht an Ariane von Graffenried.