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Gemeinsam mit dem HR den digitalen Wandel gestalten

18. Februar 2021

Die Stadt Bern initiiert das Programm HR4you, um die HR-Prozesse mithilfe digitaler Instrumente zu modernisieren. Künftig werden Personalverantwortliche weniger administrieren und mehr beraten, coachen sowie den digitalen Wandel aktiver begleiten.

Jonathan Gimmel am Digitaltag 2019
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Zoom-Meetings, flexible Arbeitszeiten, mobiles Arbeiten – die Pandemie hat den digitalen Wandel beschleunigt und bereits für viele Mitarbeitende der Stadtverwaltung das Arbeitsleben verändert. Der digitale Wandel wirkt sich auch langfristig auf den HR-Bereich aus. Personalverantwortliche übernehmen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, Veränderungsprozesse in der Stadtverwaltung zukunftsorientiert zu begleiten und Menschen zu befähigen, neue Chancen und Technologien zielführend zu nutzen.

Nachhaltige HR-Lösungen

Beim Programm HR4you geht es um nachhaltige Lösungen für integrierte HR-Prozesse. Im Zentrum stehen zentrale Fragen wie: Wie kann das HR Rahmenbedingungen schaffen, damit sich alle Mitarbeitende für einen zeitgemässen Service Public engagieren können – zum Wohle der Bevölkerung und weiterer Stakeholder? Wie kann das HR verantwortungsvoller und zugleich ressourcenorientierter handeln, um Führungskräfte in unsicheren Zeiten gezielt zu unterstützen?

Interne Bedürfnisse analysiert

Den Startschuss für HR4you fiel im Frühjahr 2020. Mit rund 25 Interviews und einer Online-Befragung von rund hundert Führungskräften auf oberster Führungsebene wurden in einem ersten Schritt interne Bedürfnisse und Verbesserungspotenziale analysiert, um zentrale Stärken, Schwächen, Risiken und Chancen zu identifizieren

Besonders schätzen die Befragten die Nähe zur Linie, die soziale HR-Politik und die offene und wertschätzende Kommunikation. Klassische HR-Prozesse wie das Lohn- und Rechnungswesen, Absenzenmanagement, HR-Beratung und Unterstützung der Führungskräfte funktionieren laut dem vorliegenden Schlussbericht gut.

Weniger administrieren, mehr coachen

«Potenzial für Verbesserungen sehen die Beteiligten in allen Bereichen der Digitalisierung: Wirkungsvolle Personal- und Führungsarbeit wird immer dezentraler und eigenverantwortlicher. Deshalb braucht es schlanke digitale Prozesse, moderne Instrumente für die Führung und eine neue gemeinsame Personalinformationsplattform - mit einem Mitarbeitenden-App für alle», sagt Jonathan Gimmel, Leiter Digital Stadt Bern. Auch die Rolle des HR soll sich weiterentwickeln, wie aus der Befragung hervorgeht. «Künftig werden Personalverantwortliche weniger als administrative Experten tätig sein, sondern als Sparring Partner, Coach und Berater, die den digitalen Wandel aktiv mittragen und mitgestalten», sagt Gimmel.

So geht es weiter

Basierend auf den strategischen Stossrichtungen und Zielen geht es in die nächste Programmphase: Eine matrixartige Programmorganisation wird aufgegleist und die zugehörigen Prozesse etabliert, um die verschiedenen Arbeitspakete in den kommenden Jahren mit einem entsprechenden politischen Auftrag in Angriff zu nehmen. Der Lead für die Umsetzung liegt bei  Digital Stadt Bern. «Die Modernisierung des HR betrifft uns alle», erklärt Programmleiter Jonathan Gimmel. Deshalb sind in den kommenden Monaten verschiedene Akteure wie Führungskräfte und Sozialpartner an den laufenden Arbeiten beteiligt.

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