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Mehr Lebensqualität für alle

30. Januar 2020

Was bedeutet die Digitalisierung für die Stadt Bern? Gemeinderätin Ursula Wyss über die Chancen des digitalen Wandels.

Portrait von Ursula Wyss
Bild Legende:
Ursula Wyss, Gemeinderätin Stadt Bern, Direktorin Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün

Digitalisierung trifft auf Klimapolitik. Dies bringt immer mehr Schweizer Städte in Bewegung. Auch Bern hat seit Kurzem eine eigene Fachstelle für Digitale Entwicklung, um ihre Dienstleistungen noch besser auf die Bevölkerung ausrichten zu können. Für mich handelt eine Stadt dann nachhaltig, wenn sie ihre Menschen und deren Bedürfnisse ins Zentrum stellt. Und indem sie technische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Innovationen gekonnt verbindet, um sich zukunftsorientiert weiterzuentwickeln. Unsere Gemeinden und Städte werden so nicht nur grüner, sondern auch sozial verträglicher. Dies bringt mehr Chancen und Lebensqualität für alle – schon heute.

In meiner Direktion erlebe ich den digitalen Wandel hautnah: Im Tiefbau setzen unsere Fahrer*innen von Spül- und Saugfahrzeugen Tablets ein, um effizienter zu arbeiten (lesen Sie hier mehr dazu). Im Stossverkehr flitzen Bürger*innen im PubliBike an Autokolonnen vorbei. Und bei Stadtgrün managen wir unsere Grünflächen digital (lesen Sie hier mehr dazu). Diese Beispiele zeigen, dass eine Stadt nur so smart sein kann wie ihre Mitarbeitenden. Daher gehört es zu unserer Digitalstrategie, die interne Weiterbildung zu stärken, damit alle Mitarbeitenden ihre digitale Fitness am Arbeitsplatz trainieren und voneinander lernen können.

Herausforderungen organisationsübergreifend lösen

Digitalisierung wird oft im gleichen Atemzug genannt wie die Vernichtung von Arbeitsplätzen durch Roboter. Ich bin jedoch überzeugt, dass dies nur die halbe Wahrheit ist. Der technische Fortschritt hilft uns Routinearbeiten zu automatisieren, doch fähige Mitarbeitende, die täglich für mehr Lebensqualität sorgen, brauchen wir auch in Zukunft. Angesichts des stetigen, digitalen Wandels sind besonders Führungskräfte gefordert, die ihren Teams Orientierung, Sicherheit und Inspiration bieten und sie für gemeinsame Ziele begeistern können.

Gemäss dem Städtemonitoring von Avenir Suisse zählt Bern zu den führenden Smart Cities der Schweiz. Dennoch sehe ich noch viele Herausforderungen vor uns, die wir nur organisationsübergreifend lösen können. Zum Beispiel in der Verkehrsplanung. Bernmobil testet aktuell einen selbstfahrenden Shuttle (erfahren Sie hier mehr). Um weitere gemeinsame Innovationen zu ermöglichen, arbeitet die Stadt Bern mit ihren Partnerfirmen Bernmobil und Energie Wasser Bern zusammen. Am Puls der Bevölkerung denken wir die Zukunft neu. Ich wünsche mir, dass weitere Smart Cities uns auf dieser spannenden Reise begleiten und wir gemeinsame Best-Practice-Lösungen etablieren können.

SmartSuisse 2020

Am 18. und 19. März 2020 findet in Basel die SmartSuisse statt. Auch Gemeinderätin Ursula Wyss wird am Event teilnehmen und freut sich auf den Austausch.

Dieser Beitrag ist zuerst im Newsletter des Schweizerischen Städteverbands erschienen.

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