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Ideen-Wettbewerb «Wie wird Bern smarter?»

2. Berner Award für innovative Ideen

Berner Digitaltag 2020 (Foto: Ruben Sprich)
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Bern möchte den digitalen Wandel zukunftsorientiert gestalten - gemeinsam mit Ihnen. Gesucht wird Ihre mutige, kreative, innovative Idee, die aufzeigt, wie Bern digitale Innovationen einsetzen kann, um die Lebensqualität der Berner Bevölkerung nachhaltig zu verbessern. Nutzen Sie diese Chance, um Bern zu inspirieren und nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit, um Ihre Idee anzumelden.  Teilnehmen können Personen und Organisationen mit Wohnsitz bzw. Firmensitz im Kanton Bern, seien es IT-Spezialist*innen, Büezer*innen, Querdenkende oder KV-Lernende.  

Mit Ihrer Teilnahme nehmen Sie automatisch an der Verlosung teil. Wer den Award gewinnt, erfahren Sie spätestens am Abend des Berner Digitaltags. Denn der Kanton Bern und die Stadt Bern verleihen am 10. November erstmals gemeinsam den Berner Award für Smart-Citizen-Impulse. Neu werden junge Berufseinsteiger*innen als Innovator*innen speziell gefördert - mit einem Award für U25-Jährige. 

Kategorien

  • Bisher: Beste Idee von erfahrenen Personen (Ü25-Jährige, z.B. Bürger*innen, erfahrene Berufsleute, Forschende und Verwaltungsmitarbeitende)
  • Neu: Beste Idee von jungen Berufseinsteiger*innen (U25-Jährige, z.B. Lernende, Teilzeit-Studierende und junge Berufsleute mit innovativen Ideen)

 

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Titel
Flyer Ideen-Wettbewerb (PDF, 630.5 KB)

Verlosung

PubliBike
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Tolle Preise zu gewinnen: Unter allen Einsendungen verlosen wir:

Wir danken PubliBike und dem Hotel Bellvue Palace Bern für die grosszügigen Preise. 

Neu: Ideen-Wettbewerb für junge Berufseinsteiger:innen

Du bist kreativ und willst mit innovativen Ideen Bern bewegen? Dann nimm auch du am Ideen-Wettbewerb für Berufseinsteiger*innen im Kanton Bern teil. Mitmachen lohnt sich. Es gibt tolle Preise zu gewinnen. Die besten Ideen werden am Berner Digitaltag vom 10. November 2021 von Stadt und Kanton Bern ausgezeichnet und der Öffentlichkeit präsentiert. Wir freuen uns auf deine inspirierende Idee.

Hintergrundinformationen

Award-Verleihung

Zum Abschluss des Berner Digitaltags 2021 vom 10. November werden die besten Digitalisierungsideen der Bevölkerung gekürt. Diese geben Bern Impulse, wie sie dank digitalen Errungenschaften noch nachhaltiger und smarter werden kann. Wer die interdisziplinäre Jury mit seiner Idee überzeugt, erhält die Chance, in einem Innovationsformat für den ersten Entwicklungsschritt mitzuwirken, z.B. mit Stadt und Kanton Bern, Energie Wasser Bern und BERNMOBIL. Dies ermöglicht es Ideenträger*innen an organisationsübergreifenden Lösungen mitzuarbeiten, basierend auf den Wettbewerbseingaben.

Ziele des Wettbewerbs

Mit dem Award für die besten Digitalvorschläge zur Verbesserung der Lebensqualität verfolgen die Berner Digitaltage folgende Ziele:

  1. Die ausgezeichneten Ideen und Ideengebende in der Öffentlichkeit bekannt machen
  2. Die ausgezeichneten Ideen auf dem Weg zu einem Machbarkeitsnachweis begleiten
  3. Impulse für mutige, innovative Ideen von der Bevölkerung erhalten
  4. Spielerisch die Partizipation fördern
  5. Digitalprojekte stärker auf die Bedürfnisse der Berner Bevölkerung abstimmen
  6. Zukunftstrends für Bern aufzeigen
  7. Ziele der Digitalstrategie bekannt machen

Beurteilungskriterien

Die Ideen werden anhand folgender Kriterien beurteilt.

  • Innovationsgrad (Kreativität, Neuigkeit im Vergleich zu bisherigen Produkten/Services)
  • Bezug zum Thema Digitalisierung für mehr Nachhaltigkeit
  • Einbezug der Berner Bevölkerung (Anzahl potenzielle Nutzniessende in Bern)
  • Umsetzbarkeit (Potenzialeinschätzung, Ressourcenaufwand, Voraussetzungen für ausreichende Eigenleistung/ Finanzierbarkeit)

Jury

Alle eingehenden Ideen werden von der Fachstelle Digitale Entwicklung der Stadt Bern auf Vollständigkeit geprüft und der Jury vorgelegt mit einem schriftlichen Kommentar der zur Nomination empfohlenen Vorschlägen.

Die Jury prüft die nominierten Eingaben und zeichnet die besten drei davon am Berner Digitaltag aus.

Die Jury setzt sich aus einem interdisziplinären Team von Vertretenden aus der Forschung, Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft zusammen:

  • Jonathan Gimmel, Leiter Digital Stadt Bern (Vorsitz)
  • Frederike Asael, Impact Hub Bern (neu)
  • Roberto Capone, Kanton Bern (neu)
  • Claudine Esseiva, Hauptstadtregion Schweiz (neu)
  • Jan Fivaz, BFH Wirtschaft (neu)
  • Morris Gyger, brainhigh5 (neu)
  • Brigitte Hulliger, belikegrace.ch und Geschäftsführerin Break the Box (bisher)
  • Jarrusan Kanagarajah, Lernender, Kanton Bern (neu)
  • Raphael Karlen, Digital Impact Network (bisher)
  • Françoise Légeret, Geschäftsstelle "Digitale Schweiz" des Bundes (bisher)
  • Roger Neuenschwander, be-advanced (neu)
  • Pascal Sieber, AWG Business Club (bisher)
  • Stephanie Teufel, asut (bisher)
  • Nora Wilhelm, Collaboratio Helvetica (neu)
  • Adiam Welda Gabriel, Lernende, Stadt Bern (neu)

Patenschaft: Impact Hub Bern

Teilnahmebedingungen

Grundsätzlich kann jede Person, die im Kanton Bern wohnt oder arbeitet, eine Idee vorschlagen. Die Gewinner*innen des Wettbewerbs werden schriftlich benachrichtigt. Der Name und der Wohnort der Gewinner*innen werden auf www.bern.ch/digital publiziert. Wir behalten uns vor, über die Idee und die Preisverleihung zu berichten. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Preis kann nicht bar ausbezahlt oder umgetauscht werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Es gilt ausschliesslich schweizerisches Recht.

Award-Ideen in der Übersicht

Award-Zeremonie 2021
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«Digitaler Behördengang» (2021)

«Ein Online-Schalter in einer App – das entspricht dem Zeitgeist», sagt Fabian Kleemann, Hochschulpraktikant beim Kanton Bern. «Die Kundschaft will heute wissen, wie es um ihre Anfrage – z.B. ihr Baugesuch, ihre Ausweisbestellung, ihr Heimatschein – steht und wie lange es noch dauert.» Via Bürgerkonto in einer App könnten Einwohnerinnen und Einwohner ihre Aufträge jederzeit und von überall nachverfolgen. Komplexe Anfragen leitet ein Chatbot an «echte» Mitarbeitende weiter. Die Bürgerinnen und Bürger sparen so Zeit und müssen sich mit weniger Formularen herumschlagen, während Mitarbeitende Zeit für qualitative Beratungen gewinnen, so Kleemann.

Der Vorschlag kam bei der Jury gut an. «Wir möchten die Interaktion mit Behörden erleichtern – idealerweise rund um die Uhr», erklärt Roberto Capone, Jury-Mitglied und Leiter Digitale Verwaltung des Kantons Bern. «Dafür müssen Gemeinden, Kanton und Bund stärker zusammenarbeiten und bereits heute die Chancen des digitalen Wandels ergreifen.» 

«Drohnenshow auf dem Gurten» (2021)

Die Hauptstadt sucht eine Alternative zum Feuerwerk für den Nationalfeiertag. Eine mögliche Antwort liefert David Hofmann mit seiner Idee in der neuen Kategorie für Berufseinsteiger «Das Feuerwerk auf dem Gurten könnte durch eine atemberaubende Drohnenshow ersetzt werden. Die Drohnen könnten dafür so programmiert werden, dass sie gemäss einer Choreografie den Digitalisierungsfortschritt am Himmel für alle gut sichtbar veranschaulichen. Sein Lösungsvorschlag sei zudem nachhaltiger, weil die Drohnen, im Gegensatz zum Feuerwerk die Umwelt weniger belasten.

«Eine Drohnenshow ist festlich und genau das, was eine smarte Hautstadtregion braucht», erklärt Claudine Esseiva von der Hauptstadtregion Schweiz den Jury-Entscheid.

«Zugang zu digitalem Know-how» (2021)

Bei der fortschreitenden Digitalisierung kann sich ein Ungleichgewicht in der Gesellschaft entwickeln (digital gap). Personen mit wenig finanziellen Mitteln oder fehlendem Know-how drohen den Anschluss zu verlieren und können weniger von neuen digitalen Möglichkeiten profitieren. «Hier sollen Bibliotheken in die Bresche springen und zu Zentren der Digitalinfrastruktur und -hilfe werden», erklärt Felix Hüppi, Direktor der Kornhausbibliotheken. In allen Kornhausbibliotheken in der Stadt soll es WLAN, PCs mit Internetzugang und Office-Programmen sowie Drucker geben, welche die gesamte Bevölkerung kostenlos nutzen kann. «Dazu gibt es Angebote wie Schulung im Umgang mit Geräten und Unterstützung fürs Ausfüllen von Formularen und für den Umgang mit amtlichen Anfragen», so Hüppi weiter.

 «Die Idee zeigt, wie wir bestehende Infrastruktur an bester Lage kreativ für die Inklusion nutzen können», sagt Jonathan Gimmel, Jury-Vorsitzender und Leiter Digital Stadt Bern. «Dies hilft uns dabei, den Service Public viel näher an der Bevölkerung zu entwickeln und den Zugang für viele Menschen zu erleichtern oder erst möglich zu machen.»

«Digitale Einbürgerung» (2020)

«Wer sich in Bern einbürgern lassen will, hat mit viel Papierkram zu kämpfen». Diese Erfahrung macht aktuell Miriam Gantert. «Es gibt viele Ansatzpunkte, um den Einbürgerungsprozess smarter und digitaler zu gestalten, wie Beispiele aus Zürich und Deutschland zeigen», sagt sie. 2003 zog sie für ihr Studium in die Schweiz, seit 7 Jahren ist Bern ihr zu Hause. Miriam Gantert ist Managing Partner bei Superloop Innovation, Mitgründerin des Impact Hub Bern und zählt gemäss dem Schweizer Wirtschaftsmagazin Bilanz zu den Digital Shapers 2020.«Um die soziale Nachhaltigkeit zu erhöhen, möchten wir den Menschen das Einbürgerungsverfahren erleichtern. Dafür müssen Gemeinde, Kanton und Bund besser zusammenarbeiten und die Chancen der Digitalisierung nutzen», erklärt Jonathan Gimmel, Jurymitglied und Leiter Digital Stadt Bern.

«Gschidi Velos» (2020)

Bern gilt als Velohauptstadt. Doch jährlich werden tausende von Velos geklaut. Aufgeklärt werden lediglich 1,7 Prozent der gemeldeten Diebstähle. «Velos können nicht nur schön, sondern auch schlau sein», sagt Gabriela Eymann von der Arbeitsgruppe «Gschidi Velos». Dank modernen Verschlüsselungsverfahren, künstlicher Intelligenz für die Erkennung und Aufklärung (z.B. Geräuschmuster) sowie dem Einsatz von Blockchain-Technologie für die Datenspeicherung liesse sich eine datenschutzkonforme Lösung umsetzen, die Velofahrenden, Polizei und Versicherungen dienen könnte. Weitere Zusatzfunktionen sind denkbar. So könnten Velos künftig anonymisierte Verkehrsdaten teilen. «‹Gschidi Velos› zeigt wie ein Alltagsgegenstand sich zu einem integrierten Puzzle-Stein einer nachhaltigen Smart-City-Lösung nutzen lässt», erklärt Jonathan Gimmel den Jury-Entscheid.

«Platz da» (2020)

Die digitale Plattform «Platz da» ermöglicht es Bernerinnen und Bernern künftig inner-städtische Flächen wie Parkplätze temporär zu nutzen und dabei zur Aufwertung des öffentlichen Raumes beizutragen: «Ob Pop-Up-Store, Food-Truck, Gemüsebeet, Kunstausstellung oder Grosis Marmeladenverkauf – die Plattform «Platz da» bringt kreative Menschen zusammen, die mit einer Zwischennutzungsidee ein Stückchen Bern beleben möchten», erklärt Luise Letzner die Idee, die sie gemeinsam mit Stephanie Menzel eingereicht hat. Dieses Anliegen überzeugte auch die Award-Jury. «Im Gegensatz zu vielen Plattformideen, die eine eierlegende Wollmilchsau erschaffen möchten, zeigt dieser Vorschlag, wie wir die Kreativität der Bevölkerung mit digitalen Tools rasch und niederschwellig fördern und Macherinnen und Macher vernetzen können.»

Award-Zeremonie im Replay

Erleben Sie die Award-Verleihung  vom Berner Digitaltag 2021 im Replay.

Weitere Informationen.

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