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Energiestadt Bern

Die Energiepolitik der Stadt Bern ist Spitzenklasse. Seit 2010 ist Bern Energiestadt Gold, seit 2019 sogar Energiestadt mit der höchsten Bewertung der Schweiz. Dafür sorgt das langjährige Zusammenspiel von Politik, Verwaltung und Unternehmen sowie die Unterstützung der Bernerinnen und Berner.

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Gold für Bern: Im Oktober 2019 ist die Bundesstadt erneut als «Energiestadt Gold» ausgezeichnet worden. Das ist nicht selbstverständlich. Nur 50 der über 400 Schweizer Energiestadt-Gemeinden tragen das Gold-Label. Doch Bern liegt ganz an der Spitze: In der Bewertung nach Punkten schneidet keine andere Energiestadt besser ab.

Deshalb ist Bern Energiestadt-Meister

Zeichnung: Bär hält Medaille
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Bernerinnen und Berner können mit Stolz sagen: Wir sind Energiestadt-Meister. Dafür gibt es nicht einen, sondern viele Gründe. Hier geht es zu 15 Projekten, die beispielhaft zeigen, warum Bern sich den Titel Energiestadt-Meister 2019 verdient hat.

Was ist eine Energiestadt?

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In einer Energiestadt lebt es sich gut: Sie setzt sich für eine effiziente Nutzung von Energie, den Klimaschutz und erneuerbare Energien sowie umweltverträgliche Mobilität ein. Das Energiestadt-Label erhält eine Stadt oder Gemeinde, nachdem sie ein Bewertungsverfahren durchlaufen hat, das alle vier Jahre wiederholt wird. Auch Regionen können das Energiestadt-Label tragen. 

Das Energiestadt-Label wird von EnergieSchweiz vergeben, dem Programm des Bundesrates zur Förderung der Energieeffizienz und der erneuerbaren Energie. 1991 in der Schweiz entstanden, ist die Idee dahinter inzwischen international: Der European Energy Award basiert auf dem Schweizer Bewertungssystem und umfasst heute elf Länder und mehr als 1500 Städte – dazu gehören auch die Schweiz und Bern.

Eine Berner Erfolgsgeschichte

Energiestadt-Meister wird man nicht über Nacht. Die Stadt Bern verfolgt schon lange eine nachhaltige Energie- und Umweltpolitik und ist seit 1998 Energiestadt. 2010 wurde Bern zum ersten Mal mit dem Label «Energiestadt Gold» ausgezeichnet. Damit gehört Bern nicht nur in der Schweiz, sondern auch in Europa zu den Besten: Nur knapp zehn Prozent der Gemeinden, die am European Energy Award teilnehmen, haben den Gold-Status.

Wie geht es weiter?

Auch ein Meister darf sich auf dem Erfolg nicht ausruhen. Die Massnahmen der Energie- und Klimastrategie 2025 (PDF, 1.5 MB) der Stadt Bern, die teilweise auch im Energiestadt-Programm erfasst werden, haben bereits eine starke Senkung des CO2-Ausstosses pro Kopf bewirkt. Doch für einen wirksamen Klimaschutz braucht es noch mehr. 

Bis 2035 will Bern den CO2-Ausstoss pro Kopf auf eine Tonne senken. Dafür sollen neue, aber auch bestehende Massnahmen sorgen: Das Fernwärmenetz soll weiter ausgebaut, der öffentliche Verkehr weiter ausgebaut und elektrifiziert und der private motorisierte Verkehr weiter reduziert werden. Zudem will Bern das stadteigene Vermögen möglichst klimaneutral bewirtschaften – als erste Stadt der Schweiz.

Was kann ich tun?

Energiestadt-Meister sind wir alle. Neben Politik, Verwaltung und Unternehmen kann jede und jeder Einzelne dabei helfen, dass Bern mit Energie nachhaltig umgeht. 

  • Strom und Wärme: Mit Fernwärme, Biogas und Ökostrom stellt Energie Wasser Bern umweltschonend produzierte Energie für jeden Haushalt zur Verfügung.
  • Mobilität: Die Nutzung von Langsamverkehr und öffentlichem Verkehr entlastet Strassen und Klima.
  • Konsum: Lokal hergestellte Produkte oder solche, die repariert und nicht nach kurzer Zeit weggeworfen werden, verbessern die persönliche Energiebilanz. 

Sie wollen es genau wissen? Eine erste Anlaufstelle ist die Energieberatung der Stadt Bern – sie steht allen offen, auch Privatpersonen. Daneben haben Sie viele Möglichkeiten, Ihren Alltag energieeffizienter zu gestalten. Unter folgenden Links finden Sie Tipps und Tricks, wie Sie tagtäglich zum effizienten Umgang mit Energie und Ressourcen beitragen können.

 

Die Rolle der Berner Unternehmen

Manche können mehr als andere: Private und öffentliche Unternehmen haben durch ihren vergleichsweise hohen Energieverbrauch auch einen grossen Einfluss auf Umwelt und Klima. 67 Unternehmen aus der Region Bern bilden die «Klimaplattform der Wirtschaft».

Gemeinsam mit dem Amt für Umweltschutz der Stadt Bern haben sie sich das Ziel gesetzt, klimaschonend zu handeln. Freiwillig starten sie dazu jedes Jahr Projekte, die nachweislich die eigenen CO2-Emissionen reduzieren. Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit? Bern zeigt: Das geht.

Gute Beispiele

Energieeffiziente Gebäude und erneuerbare Energien sind überall in Bern zu finden. Die nachfolgende Karte gibt einen Überblick über private und öffentliche Bauprojekte. Entdecken Sie die Energiestadt-Bern. 

 

Über den Link  repowermap.org gelangen Sie auf die Onlineplattform. Sie haben ebenfalls eine Solaranlage, eine Wärmepumpe oder ein energetisch saniertes Gebäude? Nutzen Sie die Gelegenheit und tragen Ihr Objekt in der Karte ein.  Sie helfen damit die Energiewende besser sichtbar zu machen und vermitteln interessante Referenzobjekte.

Weitere Informationen.

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