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31. August 2017 | Gemeinderat, Direktionen

Siegerprojekt für Wohnsiedlung Mutachstrasse steht fest

Der Investoren- und Projektwettbewerb für die Wohnsiedlung an der Mutachstrasse und den Stadtteilpark Holligen Nord ist abgeschlossen. Mit der Umsetzung des Siegerprojekts «Huebergass» soll ein neues, eigenständiges Quartier mit hohem Identifikationspotential und urbaner Qualität entstehen. Die zehn eingegangenen Wettbewerbsbeiträge können in Rahmen einer Ausstellung besichtigt werden.

Visualisierung Wohnüberbauung Mutachstrasse und Stadtteilpark Holligen Nord
Bild Legende:

Im März 2014 hat der Gemeinderat die Zonenplanänderung und die Überbauungsordnung Holligen in Kraft gesetzt und damit die baurechtlichen Voraussetzungen zur Überbauung mit rund 110 preisgünstigen Wohnungen und einem erneuerten Stadtteilpark Holligen Nord geschaffen. Immobilien Stadt Bern (ISB) hat im Auftrag des Fonds für Boden- und Wohnbaupolitik (Fonds) einen kombinierten Wettbewerb für die geplante Wohnsiedlung und den angrenzenden Stadtteilpark durchgeführt. Gesucht wurde eine Bietendengemeinschaft, welche die Planung, Finanzierung, Baurealisation und den Betrieb übernimmt. Als Bautragende respektive Investierende wurden ausschliesslich gemeinnützige Wohnbauträgerinnen und -träger aus der Schweiz zugelassen. Bei der Beurteilung der Beiträge wurden den Anforderungen an preisgünstigen Wohnraum (mit kostendeckender Rendite), der nachhaltigen Bauweise sowie der Vernetzung mit dem Stadtteilpark Holligen Nord eine hohe Bedeutung beigemessen.

Das Siegerprojekt «Huebergass»: Urbane Kulisse vor wilder Quartieroase

Aus zehn eingereichten Projekten hat das Beurteilungsgremium einstimmig das Projekt «Huebergass» als Wettbewerbsgewinner bestimmt und zur Weiterbearbeitung empfohlen. Das Siegerteam besteht aus dem gemeinnützigen Bauträger «Wir sind Stadtgarten, Bern», der GWJ ARCHITEKTUR AG, Bern, den ASP Landschaftsarchitekten AG, Zürich und Martin Beutler, Bern, als Sozialplaner.

In Fortsetzung der nord- und ostseitig angrenzenden Quartierstruktur präsentiert sich das prämierte Projekt als schmaler Hof, der zusammengefügt aus Einzelbauten unterschiedlicher Form eine innere räumliche und soziale Dichte erzeugt. In Ergänzung dazu entsteht im Zwischenraum zu den nördlichen Nachbarbauten ein ruhiger Gartenhof. Die Gebäude zeichnen sich durch einfache und robuste Architektur aus. Die Siedlung bildet gegen aussen eine Einheit. Dank einfachen Körpern, sauberer Baustruktur, Minimierung von Flächen, Volumen und Untergeschossen werden die im Wettbewerb formulierten tiefen Mietpreisvorgaben unterschritten.

Stadtteilpark als Quartieroase

Die Verfasser des Siegerprojekts verstehen den Stadtteilpark als eigenständigen Stadtraum, welcher eine «wilde Quartieroase für die Bewohnerinnen und Bewohner der Siedlung, wie auch für alle andern» darstellen soll. Die Platanenreihe als Parkabschluss im Westen geht auf die bestehende Gestaltung der Freiflächen vom Loryplatz bis zur Huberstrasse ein. Im Park wird die Hartfläche auf ein Minimum reduziert, und es wird eine grosse, vielseitig nutzbare Spiel- und Liegewiese geschaffen. Entlang der Böschung an der Schlossstrasse entsteht eine Spiellandschaft; verschiedene Elemente wie Wildhecken, Heckensaum oder Wasserflächen sollen naturnahe Räume mit ökologischem Potenzial schaffen.

Ausstellung der Wettbewerbsbeiträge

Die Wettbewerbsbeiträge können vom 1. bis 15. September 2017 im Rahmen einer öffentlichen Ausstellung an der Freiburgstrasse 170-176 (Gangloff Areal Halle D), 3008 Bern, besichtigt werden. Die Ausstellung ist jeweils von Montag bis Freitag von 16 bis 19 Uhr sowie am Samstag von 9 bis 12 Uhr geöffnet.

Direktion für Finanzen, Personal und Informatik

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