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6. September 2017 | Gemeinderat, Direktionen

Partnerschaft mit chilenischen Städten: Positive Zwischenbilanz

Seit rund zwei Jahren arbeitet die Stadt Bern in den Bereichen Energie und Umwelt mit den chilenischen Städten Coyhaique, Temuco und Vitacura zusammen. Mit der Zwischenbilanz zeigen sich Berns Stadtpräsident Alec von Graffenried und Energiedirektor Reto Nause im Rahmen eines chilenischen Delegationsbesuches sehr zufrieden.

Im Oktober 2015 bereiste Bundesrätin Doris Leuthard mit einer gemischten Unternehmerdelegation im Bereich nachhaltige Energien das südamerikanische Land Chile. Dabei unterzeichnete die UVEK-Vorsteherin zwei Abkommen für eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Chile in den Bereichen Energie und Umwelt. Anlässlich dieser Reise hatte auch Gemeinderat Reto Nause, Direktor für Sicherheit, Umwelt und Energie eine Zusammenarbeitsvereinbarung zwischen der Stadt Bern und den chilenischen Städten Vitacura, Temuco und Coyhaique unterzeichnet.

Ziel dieser Städtepartnerschaften ist ein institutionalisierter Know-how-Austausch sowie die Realisierung von Kooperations- und Austauschprojekten in den Bereichen Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft zwischen der Energiestadt Bern und den drei chilenischen Städten.

Chilenische Delegation in Bern

Nach dem Besuch in Chile vor zwei Jahren ist nun vom 4. bis 8. September 2017 eine Delegation der chilenischen Akteure in der Schweiz zu Gast. Mit dabei sind der chilenische Vizeminister für Wohnungsbau und Stadtplanung, Iván Leonhardt, sowie der Stadtpräsident von Temuco, Miquel Becker. Neben der Besichtigung verschiedener Firmen wie der ara Bern oder des Wärmeverbundes Marzili wurde die Delegation auch von Bundespräsidentin Doris Leuthard empfangen.

Zusammenarbeit trägt Früchte

Im Rahmen des mehrtägigen Besuches der chilenischen Delegation zogen Berns Stadtpräsident Alec von Graffenried und Energiedirektor Reto Nause eine positive Zwischenbilanz der Städtepartnerschaften. In den letzten zwei Jahren konnten aufgrund dieser Zusammenarbeit verschiedene Projekte realisiert werden. Interessant für den Universitätsstandort Bern ist beispielsweise der Austausch auf wissenschaftlicher Ebene. Spezialistinnen, Professoren wie auch Studierende der Universität Bern haben die Möglichkeit nach Chile zu reisen, ihr Wissen zu teilen und sich selbst neues anzueignen. Erste Programme haben bereits stattgefunden. Die Wirtschaft profitiert von der Türöffnerfunktion der Städte und den direkten Kontakten. Angestrebt wird unter anderem, in beiden Ländern Praktikumsplätze für Unternehmen zu schaffen und damit einen Know-how-Austausch zwischen Unternehmen beider Länder zu etablieren.

Vorbild Bern in Chile

Weiter wurden aufgrund des Austausches mit Bern in Chile beispielsweise mehrere Millionen Regierungsgelder für den Aufbau von Energiestädten gesprochen. Dadurch streben nach Temuco, Vitacura und Coyhaique rund drei Dutzend weitere Gemeinden und Städte Verbesserungen im Bereich der Nachhaltigkeit an. Auch das Interesse an der Organisation von Wärmeverbunden ist bei den chilenischen Partnern gross und das Veloprojekt «Bike to work» stiess auf Begeisterung.

Dynamik weiterführen

Im Rahmen des Delegationsbesuches werden diese Woche nun die weiteren konkreten Schritte besprochen und beschlossen. An den Verhandlungen beteiligt sind auch Vertreter der Uni und aus der Wirtschaft. Ziel ist es, die Dynamik aus den vergangenen zwei Jahren weiterzuziehen.

 

Direktion für Bildung, Soziales und Sport der Stadt Bern

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