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13. Oktober 2022 | Gemeinderat, Direktionen

Stadt Bern verleiht literarische Auszeichnungen

Giuliano Musio, Jeannette Hunziker und Peter Zimmermann erhalten das Stipendium Weiterschreiben. Die Literaturagentin Katharina Altas erhält den Spezialpreis Vermittlung.

Mit dem Stipendium Weiterschreiben will die Stadt Bern Autor*innen sowie Literaturvermittelnde ermutigen, ihre Arbeit weiterzuführen. Das mit 10'000 Franken dotierte Stipendium ist sowohl Auszeichnung für die bisherige Arbeit als auch eine Unterstützung für künftige Projekte. In diesem Jahr gehen die Stipendien an Giuliano Musio, Jeannette Hunziker und Peter Zimmermann. Katharina Altas erhält den Spezialpreis Vermittlung für ihre Tätigkeit als Literaturagentin, welcher ebenfalls mit 10'000 Franken dotiert ist.

In seinen Romanen verbindet der in Bern lebende Giuliano Musio Recherche und Faktentreue mit fantastischen, surrealen Elementen. 2015 erschien sein Debüt Scheinwerfen, 2019 folgte der zweite Roman Wirbellos. Musios Bücher zeugen von grosser Fabulierlust und unerschöpflich kreativem Reichtum. Seine Geschichten nehmen stets neue Wendungen und sind am Schluss immer nochmals anders als gedacht.

Jeannette Hunziker lebt und arbeitet als Schriftstellerin und Künstlerin in Bern. Nach dem Studium am Literaturinstitut Biel folgten lange Reisen in den Osten. IMAGO / MU ist ihr erstes Buch. An ihren kostbaren Sätzen können sich die Leser*innen kaum satt lesen. Das Stipendium soll ihr die Gelegenheit geben, um weiter nach einer neuen Art zu denken und darüber zu schreiben, zu forschen.

Peter Zimmermann promovierte in Philosophie und arbeitet als Fachdidaktiker an der Universität Freiburg. 2020 erschien sein erster Roman Was der Igel weiss, 2021 folgte der Erzählband Halt mir nur still. Ein Totentanz. Peter Zimmermanns Texte zeugen von einem feinen Gespür für Stimmungen und Atmosphäre. Er erzählt leichthändig und mit einem wachen Blick auf das Menschsein.

Katharina Altas gründete im Dezember 2010 die Agentur Altas. Als Literaturagentin vertritt sie 30 Autor*innen, darunter Julia Weber, Flurin Jecker, Joana Osman, Yusuf Yeşilöz oder Vincent O. Carter. Sie arbeitet im Hintergrund und ist u.a. für die Überarbeitung der Manuskripte, die Verlagssuche, für Vertragsverhandlungen und den Verkauf von Lizenzen zuständig. Ihrer Neugier und Offenheit, aber auch ihrem Riecher entsprechend deckt das Portfolio von Katharina Altas ein grosses Spektrum ab, das sie – ganz Fürsprecherin ihrer Autor*innen – in dieser Breite auch pflegt.

Die öffentliche Preisfeier findet am Mittwoch, 23. November 2022, um 19.30 Uhr im Yehudi Menuhin Forum Bern statt. Der Eintritt ist frei, die Platzzahl beschränkt. Es handelt sich um eine gemeinsame Preisfeier mit dem Kanton Bern. Es werden auch der Grosse Literaturpreis von Stadt und Kanton Bern an Ariane von Graffenried sowie die kantonalen Literaturpreise verliehen.

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