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Städtische Kunstsammlung

Die Kunstsammlung der Stadt Bern umfasst rund 4'200 Kunstwerke. Ihren lokalen Charakter verdankt sie den Berner Künstler*innen. Bei den Kunstwerken im öffentlichen Raum führt die Kunstsammlung das Inventar und berät bei Fragen zum Unterhalt.

Die Kunstsammlung der Stadt Bern ist eine Fördersammlung und besteht seit Anfang des 20. Jahrhunderts. Die städtische Kunstkommission kauft seit Ende der 1990er-Jahre vor allem nach Atelierbesuchen Werke von Künstler*innen an, die der Berner Szene angehören. Die Ankäufe sind Gemälde, Arbeiten auf Papier, Fotografien, Skulpturen, Videokunst oder Installationen. Die Ankaufsmittel stammen aus der Projektförderung.

Bei der Auswahl zählen Kriterien der Kunstförderung. Die Kunstsammlung hat nicht den Anspruch, eine inhaltliche oder wertsteigernde Strategie zu verfolgen. Sie ist ein Querschnitt des Berner Kunstschaffens und dadurch ein einzigartiges Zeitdokument. Neben Werken berühmt gewordener Kunstschaffender lassen sich längst vergessene und aufstrebende Künstler*innen entdecken. Manche Werke erinnern an Berner Persönlichkeiten oder lokale Traditionen, andere zeigen die Berner Umgebung und dokumentieren deren Veränderungen.

Eine Co-Leitung mit Schwerpunkt in Kunstwissenschaft und Konservierung-Restaurierung betreut die Kunstsammlung. Sie sorgt für den Erhalt, die Dokumentation, die Erforschung sowie die Vermittlung der Werke. 

Schenkungen werden nur in Einzelfällen angenommen. Die Co-Leitung prüft, ob die Angebote den Sammlungsbestand ergänzen oder vervollständigen. Gesamte Nachlässe werden nicht übernommen.

Gemäldeauszugsgitter - Grossformate
Bild Legende:

In der Sammlung vertretene Künstler*innen

In der Sammlung befinden sich unter anderem Kunstwerke von Cuno Amiet, Hanni Bay, Serge Brignoni, Balthasar Burkhard, Pascal Danz, Victor und Marguerite Frey-Surbek, Franz Gertsch, Mariann Grunder, Rolf Iseli, Lilly Keller, Lang/Baumann, Christian Lindow, Carlo Lischetti, Bernhard Luginbühl, Christian Megert, Chantal Michel, Otto Nebel, Vaclav Pozarek, Markus Raetz, Pamela Rosenkranz, Jean-Frédéric Schnyder, Susanne Schwob, Otto Tschumi, Friedrich Traffelet, Ricco Wassmer.

Öffentliche Präsentation der Werke

Etwa ein Drittel der Werke sind an rund hundert Adressen der Stadtverwaltung und stadtnaher Betriebe präsentiert. Sie begrüssen in Foyers, Treppenhäusern und Sitzungszimmern. Für ihre Arbeitsplätze können sich städtische Mitarbeitende ebenfalls Werke ausleihen.

Rund hundert Werke befinden sich als Dauerleihgaben im Kunstmuseum Bern, so auch die ältesten Werke der Sammlung, zwei Gemälde des Renaissance-Künstlers Niklaus Manuel Deutsch.

Die städtische Kunstsammlung freut sich, wenn die Kunstwerke im Rahmen von Ausstellungen gezeigt oder zu Forschungszwecken genutzt werden. Museen, Ausstellungsräume und Kunstschaffende können Leihgaben aus der Sammlung beantragen.

Kunstwerke im öffentlichen Raum

Die Kunstsammlung führt das Inventar der Kunstwerke im öffentlichen Raum sowie Kunst und Bau auf Stadtgebiet. Sie berät die städtischen Eigentümervertretungen (Immobilien Stadt Bern, Stadtgrün Bern, Tiefbauamt Stadt Bern und Tierpark Bern) bei Fragen des Unterhalts und bei Planungs- oder Bauprojekten. Bei anfallenden Sanierungen, Adaptionen oder Rückbauten bestehender Kunstwerke bereitet sie zu den Vorhaben eine Empfehlung zuhanden der Kommission für Kunst im öffentlichen Raum (KiöR) vor.

Weitere Informationen.

Berger Ba

Co-Leiterin Kunstsammlung, Schwerpunkt Kunstwissenschaft
Geschäft: 031 321 69 47
kunstsammlung@bern.ch

Herbst Kristina

Co-Leiterin Kunstsammlung Schwerpunkt Konservierung-Restaurierung
Geschäft: 031 321 69 47
kristina.herbst@bern.ch

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