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Volksschule Kirchenfeld - Sanierung und Erweiterung

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Volksschule Kirchenfeld

Die vom Architekten Eugen Stettler entworfene Volksschule Kirchenfeld wurde 1891 erbaut und 1925 mit einer freistehenden Turnhalle ergänzt. Das bestehende Schulhaus ist vor allem im Innern sehr sanierungsbedürftig. Neben der Sanierung des Altbaus und der Anpassung an heutige Standards wird auch der Schulraum für Unterricht und Tagesbetreuung erweitert. Die bestehende Turnhalle wird abgebrochen und durch zwei neue Turnhallen ersetzt.

Projektbeschrieb

Das bestehende Schulgebäude ist denkmalpflegerisch geschützt. Der Eingriff in die Gebäudestruktur muss daher möglichst gering gehalten werden. Die Gesamtsanierung und Erneuerung der Volksschule Kirchenfeld soll wieder ein anregendes Lernumfeld schaffen, die Anforderungen an Hindernisfreiheit erfüllen und die Energieeffizienz verbessern. Das zum Bauprojekt weiterentwickelte Siegerprojekt «Aarrasse» der Thomas De Geeter Architekten GmbH sieht nebst der Sanierung des bestehenden Schulgebäudes einen Neubau mit vier Basisstufenräumen, zwei Pavillons sowie zwei unterirdisch angelegten Turnhallen vor. Damit wird die Vorgabe des Aaretalschutzes erfüllt, wonach Parzellen in diesem Perimeter einen hohen Anteil an Grünraum aufweisen müssen. Zudem ermöglicht diese Lösung eine ideale Anordnung von Basisstufe und Tagesschule.

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Visualisierung Volksschule Kirchenfeld nach Sanierung und Erweiterung

Termine

Die Bauarbeiten wurden im Juli 2025 aufgenommen und dauern voraussichtlich bis zum Sommer 2028. In einem ersten Schritt erfolgt die Absperrung des Schulgeländes. Die bestehende Turnhalle wird schadstoffsaniert und danach abgebrochen. Ab Mitte September beginnt der Aushub der Baugrube. Die Zufahrt zur Baustelle erfolgt über die Kirchenfeldstrasse, wo ein Verkehrsdienst im Einsatz stehen wird. Zwischen Ende November 2025 und Ende April 2026 sind die Aushub- und Grubensicherungsarbeiten geplant.

Baustart nach langer Verzögerung

Bereits 2016 hatten die Stimmberechtigten der Stadt Bern den Baukredit von rund 46 Millionen Franken für den Umbau und die Erweiterung der Volksschule Kirchenfeld genehmigt. Die Bauarbeiten sollten ursprünglich im Sommer 2017 beginnen und bis 2019 abgeschlossen sein. Einsprachen und Beschwerden verzögerten jedoch den Baubeginn um mehrere Jahre. Erst mit Abweisung der letzten Beschwerde im Oktober 2023 durch das Bundesgericht konnte die Planung des Sanierungsprojektes wieder aufgenommen werden.

Kosten

Für die Sanierung und Erweiterung der Volksschule Kirchenfeld hatten die Stimmberechtigten im September 2016 einen Baukredit von 46 Millionen Franken bewilligt. Aufgrund des Baukostenindexes, der während der mehrjährigen Verzögerung stark angestiegen ist, genehmigte der Gemeinderat im April 2025 zusätzliche 6,91 Millionen Franken.

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