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Nahrung und Getränke zu sich nehmen

Der Löffel taucht in den warmen Brei. Ein kleiner Finger streicht über die Oberfläche, tastet, fühlt, kostet. Dann ein vorsichtiger Bissen. Augen leuchten auf. «Mehr!»

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Am grossen Tisch klappert es. Kleine Hände greifen nach Bechern, giessen vorsichtig Wasser ein – ein paar Tropfen landen daneben, doch das macht nichts. Ein Kind riecht an seinem Brot, ein anderes nascht erst die Gurkenscheiben, bevor es sich dem Rest widmet. Essen ist mehr als satt werden. Es ist entdecken, erleben, geniessen.

In der Kita ist Essen ein gemeinsames Ritual. Es gibt Zeit, um zu probieren, um zu beobachten, was die anderen mögen. ««Was ist das?», fragt eine neugierige Stimme und zeigt auf den dampfenden Topf, gefüllt mit duftendem Essen. Nebenan tauchen Brotstücke in den Joghurt, ein anderes Kind rührt begeistert in seiner Suppe.

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Und manchmal – ja, manchmal wird auch einfach nur Luft durch den Strohhalm ins Wasser gepustet, um die lustigsten Blubberblasen zu machen. Die Erwachsenen setzen dem schnell ein Ende und lenken die Aufmerksamkeit sanft wieder auf das von Beat, unserem Koch, gekochte Essen. Oder versichern den kleinen Wasserpustern, dass sie später ausprobieren dürfen, was man mit Strohhalmen und Wasser alles so anstellen kann.

Wir wissen: Kinder essen mit allen Sinnen. Sie spüren das knackige Rüebli zwischen den Zähnen, riechen das duftende Brot, hören das leise Schlürfen der Suppe. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo, seine eigenen Vorlieben. In der Kita gibt es Raum für all das – für die Freude am Essen, für das gemeinsame Schmecken, für das Staunen über neue Geschmäcker.

Denn wer gut isst, der wächst – nicht nur in die Höhe, sondern auch ins Leben hinein.

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