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Wie organisieren Familien die Kinderbetreuung?

Familien gestalten die Betreuung ihrer Kinder unterschiedlich. Jede Familie hat ihre eigenen Bedürfnisse und Lösungen. Die Stadt Bern möchte besser verstehen, wie Eltern Erwerbsarbeit, Kinderbetreuung und Haushalt miteinander vereinbaren und welche Herausforderungen dabei entstehen.

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Viele Familien nutzen Kindertagesstätten (Kitas) regelmässig, andere hingegen gar nicht oder nur eingeschränkt. Die Gründe dafür sind vielfältig: Kosten, Arbeitszeiten, alternative Betreuungsmöglichkeiten, persönliche Einstellungen oder organisatorische Faktoren können eine Rolle spielen.
In den letzten Jahren ist die Nachfrage nach Kita-Plätzen in Bern zurückgegangen. Um die Ursachen dieses Trends zu verstehen und die Angebote gezielt weiterzuentwickeln, führt die Stadt Bern zusammen mit der Universität Bern eine wissenschaftliche Untersuchung durch.

Worum geht es?

Die Studie untersucht insbesondere:

  • Wie organisieren Familien Kinderbetreuung und Erwerbsarbeit?
  • Welche Gründe sprechen für oder gegen die Nutzung verschiedener Betreuungsformen?
  • Welche Rolle spielen Kosten, Erwerbssituation, familiäre Situation und persönliche Einstellungen?
  • Gibt es zusätzlichen Bedarf an Betreuungsplätzen zu Randzeiten (früh morgens, abends, am Wochenende)?

Dazu werden alle Familien in der Stadt Bern befragt, die ein Kind mit dem Geburtsjahrgang August 2021 bis Juli 2022 haben. Diese Familien wurden ausgewählt, weil ihre Kinder noch nicht eingeschult sind und somit keine schulergänzende Betreuung besuchen. Gleichzeitig sind diese Kinder nicht mehr im ganz jungen Alter, in dem ein verlängerter Mutterschafts- bzw. Elternurlaub ein Hindernis für die Nutzung von familienergänzender Betreuung sein kann. Dadurch können besonders relevante Erfahrungen und Entscheidungen der Eltern zur Kinderbetreuung erhoben und ein umfassendes Bild über die aktuellen Betreuungsbedürfnisse gewonnen werden.

Warum diese Studie wichtig ist

Die Ergebnisse liefern eine wissenschaftliche Grundlage für die Stadt Bern, um das Angebot an familienergänzender Betreuung gezielt weiterzuentwickeln. Dadurch kann die Stadt ihre Prognosen zur Nachfrage verbessern und Massnahmen besser auf die Bedürfnisse der Familien abstimmen. Langfristig trägt dies zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei.

Aktueller Zeitplan

Sommer 2025 Start des Projekts und Erarbeitung des Fragebogens
September - Oktober 2025 Durchführung der Online-Umfrage
Ende 2025 Aufbereitung der Ergebnisse und Erstellen des Schlussberichts
2026 Veröffentlichung des Berichts

Weitere Informationen.

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