Geschichte des Areals
Ab 1900 entstand an der Biegung der Bernstrasse, bei der Abzweigung in die Stöckackerstrasse, mit dem Bau der heutigen Gebäude ein erster Kristallisationspunkt für die bauliche Entwicklung des Areals Bümpliz Höhe. Die Liegenschaften 38a, 40, 40a-c und 44 orientieren sich in freier Form an der Bernstrasse.
In den 1940er- und 1950er-Jahren entstanden entlang der Bernstrasse diverse drei- bis viergeschossige Wohnbauten mit Sattel- und Walmdächern. Kleine Verkaufsflächen im Erdgeschoss ergänzen die Wohnnutzung. Die Gebäude Bernstrasse 40, 40a, 40b und 44 sind im städtischem Bauinventar als «beachtenswert» eingestuft. Somit geniessen sie keinen verbindlichen rechtlichen Schutz zum Erhalt.
Unmittelbar nördlich angrenzend liegt die Baugruppe Schwabgut. Die Realisierung der Grossüberbauung Schwabgut zu Beginn der 1960er-Jahre bedeutete betreffend der Massstäblichkeit einen sprunghaften Anstieg der umliegenden Gebäudedimensionen im Umfeld des Areals. Auf der Grundlage des Wettbewerbsprojektes aus dem Jahre 1957 wurden die rund 1'530 Wohnungen in vielgeschossigen Hochhäusern, Scheibenhäusern und Atriumsbauten realisiert. Der Zugang ins Quartier war von der Bernstrasse aus über eine grosszügige Einmündungssituation geplant. Diese Einmündungstrasse wurde allerdings nie realisiert.
Da sich die Bestandsbauten auf dem Areal seit längerem in sanierungsbedürftigem Zustand und am Ende ihrer Lebensdauer befinden, stellt sich nun die Frage hinsichtlich des Erhalts oder Rückbaus, sowie hinsichtlich der weiteren Entwicklung des Areals mit zeitgemässen Neubauten und einem attraktiven Aussenraum.