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Natur- und Freiräume

Unter Federführung der Stadt wurde in den vergangenen Jahren ein partizipatives Nutzungs- und Entwicklungskonzept Freiraum (NEK) erarbeitet. Während zweier Workshops wurde die organisierte Öffentlichkeit abgeholt und verschiedenen Interessen gesammelt. Mit der Entwicklung des Gaswerkareals werden bisher unzugängliche Freiräume geöffnet, erweitert und mit der Umgebung vernetzt.

Die Entwicklung des Gaswerkareals kommt auch der Biodiversität zugute. Bestehende Naturräume bleiben weitgehend erhalten, werden ergänzt und vernetzt. Wegfallende Naturräume – zum Beispiel aufgrund der Altlastensanierung – werden ersetzt. Südlich des Gaskessels entsteht eine Naturschonzone, die möglichst wenig betreten werden soll. Der heutige Wald bleibt eingezäunt. Knapp ausserhalb des Gaswerkareals befindet sich im Süden heute ein Weiher, in welchem der stark gefährdete Kammmolch vorkommt. Zur Erweiterung seines Lebensraums sieht das Richtprojekt im nördlichen Waldbereich einen weiteren Weiher vor. Er ist Teil eines vernetzten Systems mit Förderflächen für verschiedene Arten der Flora und Fauna.

In jedem der fünf Sektoren des Areals werden «Möglichkeitsräume» geschaffen, die abhängig von der zukünftigen Nutzung jeweils unterschiedlich gestaltet werden können. Im nördlichen Bereich des Gaswerkareals sind sie beispielsweise eher auf das urbane Leben mit seinem Mix aus Wohn- und Gewerbenutzung ausgelegt. Die Freiräume im südlichen Bereich werden hingegen möglichst naturnah gestaltet.

Das Bild zeigt die fünf "Möglichkeitsräume" der Natur- und Freiräume
Bild Legende:

Sektor 1.1 – Ryff-Fabrik

Die Ryff-Höfe sind Freiräume rund um die bestehenden Fabrikgebäude und die Neubauten nördlich der Monbijoubrücke.

Sektor 1.2 – Gaswerk Nord

Dieser urban geprägte Sektor bietet zahlreiche Freiräume: Der gedeckte Brückenraum kann durch Quartier- und Stadtbevölkerung genutzt werden und vernetzt das Gaswerkareal mit der Monbijoubrücke. Die urbanen Gassenräume sowie die breite Westgasse dienen Spiel und Aufenthalt. Die Gebäude sind von breiten Grünstreifen umrahmt. Die Gasbahnpromenade wird in diesem Bereich durch eine Stadtterrasse ausgeweitet. Ergänzt wird der urbane Sektor durch den Ryff-Quartiergarten südlich der Brücke.

Sektor 1.3 – Gaswerk Mitte

Hier werden der Gaskessel und das Werkstattgebäude erschlossen. Der Werkplatz hat öffentlichen Charakter und kann von verschiedenen Anspruchsgruppen gemeinsam oder abwechselnd genutzt werden. Im Westen dient der Garten der Direktorenvilla als Grünraum für das Quartier.

Sektor 1.4 – Gaskessel

Der Freiraum des Jugend- und Kulturzentrums Gaskessel wird im Rahmen des Sanierungsprojekts entwickelt und gestaltet. Die grosse Naturschonzone mit dem bestehenden Wald soll so wenig wie möglich betreten werden, um Flora und Fauna zu schützen. 

Sektor 1.5 – Gaswerk Süd

Im südlichsten Sektor des Gaswerkareals fügen sich die neuen Gebäude in den bestehenden Grünraum ein. Naturnah gestaltete Aufenthalts- und Spielflächen sind der Siedlung zugeordnet und charakterisieren deren Zentrum.

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