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15. Mai 1999 | Schutz und Rettung Bern
Medienmitteilungsnummer 167

Stadtpolizei und Berufsfeuerwehr Bern teilen mit:

Wehr- und Rettungsdienste arbeiten auf Hochtouren

pid. (21.00 Uhr) Die Hochwasserlage in der Stadt Bern hat sich noch nicht beruhigt; der Wasserstand der Aare bewegt sich nach wie vor auf dem Niveau des Morgens (504.58 Meter über Meer). Dies lässt den Rettungs- und Wehrdiensten keine Verschnaufpause: Die Einsätze werden während der Nacht auf Sonntag in unvermindertem Mass weitergeführt.<p> Die Stromversorgung in den betroffenen Gebieten ist nicht generell gefährdet, sie muss aber örtlich aus Sicherheitsgründen infolge der eindringenden Wassermassen abgeschaltet werden Die Trinkwasserversorgung der Stadt Bern ist nicht gefährdet.. Aufgrund der Probleme mit der Entsorgung von Toilettenabwasser, hat die Einsatzleitung beschlossen, für die betroffene Bevölkerung in der Matte einen 'Chemie-WC-Wagen' auf dem Mühleplatz abzustellen.<p> Trotz mehrmaligen und eindringlichen Warnungen an die Bevölkerung, die markierten Sperrgebiete nicht zu betreten, musste wiederholt festgestellt werden, dass sich Personen darin aufgehalten haben. Durch die Wehrdienste wurde festgestellt, dass durch die reissenden Wassermassen diverse Fusswege, Strassen und Böschungen unterspült worden sind. Personen, die sich auf solchen Stellen bewegen, begeben sich in grosse Gefahr.<p> Nach wie vor führt die Sanitätspolizei, unterstützt durch den Wasserfahrverein Bern, mit Booten Personen- und Warentransporte zu den abgeschnittenen Liegenschaften durch.<p> Auf das Sorgentelefon, welches immer noch in Betrieb ist, sind bis zur Zeit rund 250 Anrufe eingegangen. Durch den städtischen Fürsorgedienst sind bisher zwölf Personen betreut worden. Die Anzahl der evakuierten Personen hat sich von 113 auf 116 erhöht. Bedingt durch die ausserordentliche Situation werden Zivilschutzangehörige der ZSO Bern telefonisch zum Einsatzdienst aufgeboten. Die Arbeitgeber werden gebeten, zivilschutzpflichtige Mitarbeiter freizustellen.<p> Die Wehrdienste können nicht überall gleichzeitig Hilfseinsätze leisten; die Einsatzleitung bittet die betroffenen Bürgerinnen und Bürger dafür um Verständnis.<p> Polizeikommando der Stadt Bern

bg

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