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31. Oktober 2012 | Schutz und Rettung Bern
Medienmitteilungsnummer 67

Bern

"BÄRLINGE" - RFO Bern plus übt Flugzeugabsturz

bfb. Ein Flugzeugzusammenstoss hoch über Bern hat heute Mittwoch zu einem fiktiven Grosseinsatz der Blaulichtorganisationen geführt: Das Amt für Bevölkerungsschutz, Sport und Militär (BSM), testete in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) mit diesem Szenario die Einsatzbereitschaft des Regionalen Führungsorgans (RFO) Bern plus. Der Übungsleitung angeschlossen hatte sich der kantonale Polizeiführungsstab, was eine realitätsnahe Stabsrahmenübung ermöglichte.

In einer Höhe von 10‘000 Metern waren am Mittwoch, 31. Oktober 2012, kurz nach 05.00 Uhr, über Bern ein Passagier- und ein Transportflugzeug zusammengestossen. Der Absturz der beiden Flugzeuge hatte einen Grossalarm bei den Berner Blaulichtorganisationen ausgelöst. Rasch war klar, dass das Ausmass der Schadenlage und die Tragweite des Ereignisses ausserordentliche Massnahmen erforderten.

Während die Übungsleitung von Teilen des Polizeiführungsstabs unterstützt wurde, bot der Kommandant der Berufsfeuerwehr das RFO Bern plus auf. Ziel der Stabsrahmenübung war, die Einsatzbereitschaft des RFO zu überprüfen. Überprüft wurden insbesondere die Koordination von Massnahmen und Einsätzen mit den Partnerorganisationen und –stäben, die Zusammenarbeit innerhalb des RFO und das Erfüllen der Informationsaufgaben.

Das Szenario war so angelegt, dass sich die insgesamt ca. 60 Teilnehmenden des RFO und des Zivilschutzes primär um Fragen von Evakuierung und Betreuung, Trinkwasser- und Stromversorgung, Verkehrslenkung, Personalmanagement und Information zu kümmern hatten. In der Zusammenarbeit mit den Blaulichtpartnern und weiterer Stellen mussten aber auch Fragen zum Umgang mit „Angehörigen“, der Streugutsammelstelle, Umweltschutz- und Kulturgüterschutzmassnahmen oder dem Katastrophentourismus gelöst werden.

Weil einzelne Flugzeugteile auf das Gebiet der Gemeinden Bremgarten, Frauenkappelen und Köniz gefallen waren, konnte auch die Zusammenarbeit mit den entsprechenden Gemeindevertretern getestet werden.

In seiner Bilanz hob der Chef des RFO Bern plus, Feuerwehrkommandant Franz Bachmann, die effiziente Zusammenarbeit mit dem Polizeiführungsstab und die Leistungsfähigkeit der Führungsorganisation hervor. Er dankte der Übungsleitung für das anspruchsvolle Szenario, das mit seiner menschlichen und technischen Komplexität hohe Anforderungen an die Bewältigung stellte. René Eggimann, BSM, und Hans Probst, BABS, Gesamtverantwortliche der Überprüfung, zeigten sich beeindruckt von der Professionalität, mit welcher die Stabsangehörigen ihre Aufgaben gelöst hatten.

Informationsstelle Berufsfeuerwehr Bern

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